Eine weitere Verbindung neben der Nacht von Paris schafft der internationale Vereinsfußball. Am Dienstag in München treffen sich acht deutsche und vier französische Spieler, denen die Fröttmaninger Arena Heimat ist. Die deutsche Chelsea-Fraktion (Havertz, Werner, Rüdiger) wird herzlich die französische Chelsea-Fraktion begrüßen (Zouma, Kanté, Giroud), Toni Kroos wird mehr als ein Hallo für Karim Benzema und Raphael Varane übrig haben, mit denen er seit Jahren seine Tage bei Real Madrid verbringt, und Kevin Volland freut sich auf die Begegnung mit Wissam Ben Yedder, seinem Kollegen bei AS Monaco.
Für DFB-Trainer Marcus Sorg ist es „mittlerweile eine Besonderheit des international gewordenen Fußballs, dass sich die Spieler untereinander besser kennen“ und sich respektieren. Wenn man etwa Timo Werner hört: Seinen Londoner Mitspieler Kanté bezeichnet er als „so bescheiden, dass ihn jeder auf der ganzen Welt mag“ – und auch mit seinem Klub-Rivalen Giroud kommt er klar. Er nennt ihn „den Ollie“. (gük)