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Europa League: Alle Sieger im Überblick

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Wer holt sich in diesem Jahr die Europa League und den begehrten Pokal?
Wer holt sich in diesem Jahr die Europa League und den begehrten Pokal? © dpa / Laurent Gillieron

Die Europa League ging erstmals im Sommer 2009 an den Start. Erfolgreich waren seitdem vor allem Vereine aus Spanien und England – allen voran der FC Sevilla.

Die Europa League wurde in der Saison 2009/2010 zum ersten Mal ausgespielt. Es nahmen 192 Vereine am Wettbewerb teil, von denen sich 48 für die Gruppenphase qualifizierten. Im ersten Finale der Europa League standen sich schließlich Atlético Madrid und der FC Fulham gegenüber. Die Engländer hatten zuvor im Halbfinale mit den Ergebnissen 0:0 und 2:1 den Hamburger SV geschlagen und den Norddeutschen damit ein Endspiel im eigenen Stadion verwehrt. 

Im Hamburger Volksparkstadion schlug Atlético schließlich Fulham, wurde zum ersten Sieger der Europa League und holte sich die entsprechende Prämie ab. Nachdem der FC Porto den Wettbewerb in der Saison 2010/2011 gewann, wiederholte Atlético Madrid in der Spielzeit 2011/2012 seinen Triumph. Ein Jahr später stand der FC Chelsea auf dem Siegertreppchen.

Europa League: Die große Zeit des FC Sevilla

In der Saison 2013/2014 kürte sich der FC Sevilla zum Sieger der Europa League. Auch in den beiden nachfolgenden Spielzeiten holten sich die Spanier die Trophäe. Damit sind sie bis heute der einzige Club, der die Europa League drei Mal in Folge gewinnen konnte. Bemerkenswert ist dabei, dass Sevilla in der Saison 2012/2013 nur den neunten Platz in der spanischen Liga eingenommen und somit die Qualifikation für die Europa League verpasst hatte. Nur weil zwei Vereinen aus finanziellen Gründen die Teilnahme am Europacup verwehrt wurde, rückte Sevilla nach. Die Ergebnisse, mit denen die Spanier jeweils das Finale der Europa League gewannen, waren die folgenden:

Neben den Prämien für die Titelgewinne erhielt der FC Sevilla auch mediale Aufmerksamkeit, die dem Club Transfers mit lukrativen Einnahmen einbrachte. So verkauften die Spanier unter anderem im Sommer 2014 Álvaro Negredo für 25 Millionen Euro an Manchester City und im Sommer 2016 Carlos Bacca für 33,3 Millionen Euro an den AC Mailand.

Europa League: Die Sieger ab 2017

In der Saison 2016/2017 kam der Sieger der Europa League nach vier Jahren wieder aus England: Manchester United holte den Titel mit einem 2:0 im Finale gegen Ajax Amsterdam. In der nachfolgenden Spielzeit bestätigte jedoch Atlético Madrid die exzellenten Ergebnisse der spanischen Vereine aus den vorangegangenen Jahren. Der Club aus der Hauptstadt gewann zum dritten Mal seit 2010 die Europa League. Doch auch die Engländer fügten der langen Liste ihrer Triumphe einen weiteren hinzu: Der FC Chelsea gewann am Ende der Saison 2018/2019 das Stadtduell gegen den FC Arsenal im Finale der Europa League mit 4:1. Die siegreichen Londoner konnten sich damit über eine Prämie von rund 20 Millionen Euro freuen.

Europa League: Die Rekordsieger im Vorgängerwettbewerb

Die Europa League trägt erst seit dem Sommer 2009 ihren Namen. Zuvor hieß der Wettbewerb UEFA-Cup und wurde 1971 erstmals ausgetragen. Betrachtet man die gesamte Historie des Pokals, dann hat auch hier der FC Sevilla die besten Ergebnisse erzielt. Vor den drei Titelgewinnen von 2014 bis 2016 waren die Spanier auch 2006 und 2007 Sieger im UEFA-Cup. Interessanterweise gewannen sie jedes Finale des Wettbewerbs, das sie jemals erreichten. 

Auf Sevilla folgen die beiden italienischen Vereine Inter Mailand und Juventus Turin sowie der FC Liverpool und Atlético Madrid mit je drei Titeln im UEFA-Cup bzw. der Europa League. Der erfolgreichste deutsche Verein in der Geschichte des Wettbewerbs ist Borussia Mönchengladbach mit den Siegen von 1975 und 1979. Zudem haben Eintracht Frankfurt, Bayer 04 Leverkusen, der FC Bayern München und der FC Schalke 04 jeweils ein Mal den UEFA-Cup gewonnen. Nicht nur aufgrund der deutlich geringeren Prämien steht die Europa League mittlerweile stark im Schatten der Champions League und ist bei den großen Clubs eher unbeliebt.

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