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FCA scheitert wieder an Magdeburg - Aue scheitert in Wiesbaden

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Der Magdeburger Marius Sowislo im Duell mit Augsburgs Daniel Baier.
Der Magdeburger Marius Sowislo im Duell mit Augsburgs Daniel Baier. © dpa

Wie schon 2014 scheitert der FC Augsburg im DFB-Pokal am FC Augsburg. Und auch Erzgebirge Aue ist nach einer Niederlage in Wiesbaden raus aus dem DFB-Pokal.

Magdeburg - Wieder Magdeburg, wieder Christian Beck: Der FC Augsburg ist zum zweiten Mal nach 2014 in der ersten Runde des DFB-Pokals am nordostdeutschen Drittligisten 1. FC Magdeburg gescheitert. Wie vor drei Jahren war Topstürmer Beck (87.) der Schütze des ersten Tores. Tobias Schwede nutzte in der Nachspielzeit einen Pfostenabpraller zum 2:0 (0:0)-Erfolg. 21.641 Zuschauer sahen eine über weite Strecken überlegene Gastgeber-Mannschaft, die es aber versäumte, besonders in der ersten Halbzeit die klaren Chancen zu verwerten. Der Sieg ging jedoch völlig in Ordnung.

Augsburg gestaltete die Partie zwar offener, Möglichkeiten entstanden aber nur bei Kontersituationen. Seidel im Tor der Gastgeber rettete gegen Heller (48.), Finnbogason (52.) und Schmidt (69.). Magdeburg war zwar weiter die überlegene Mannschaft, klare Chancen aber blieben bis in die Schlussminuten aus. Dann wurden sie aber konsequent genutzt.

In der Nacht vor dem Spiel war der Augsburger Mannschaftsbus vor dem Hotel offenbar von Magdeburger Anhängern beschmiert worden. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.

Drittligst SV Wehen Wiesbaden ist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Hessen gewannen gegen den eine Klasse höher spielenden FC Erzgebirge Aue mit 2:0 (2:0). Die einseitige Partie war nach zwei schnellen Toren von David Blacha (3.) und Stephan Andrist (7.) früh entschieden. Wehen steht damit erstmals seit 2008 wieder in der zweiten Runde. Vor geschätzten 2700 Zuschauern boten die Sachsen eine erschreckend schwache Leistung und verloren auch das dritte Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Thomas Letsch.

Wiesbaden überzeugte die Auer mit ihrer klaren Spielanlage. Die Gäste leisteten sich viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten, die Wiesbaden immer wieder für gute Torchancen nutzte. Robert Andrich (15.) und Alf Mintzel (36.) hätten schon vor der Pause erhöhen müssen. Insgesamt fiel der Wiesbadener Sieg deutlich zu niedrig aus, da Wehen die klar bessere Mannschaft war. Aue wurde nur in der Schlussphase gefährlich. Dimitrij Nazarov (64.) traf nach einem Freistoß nur die Latte, Fabian Kalig (66.), Ferati (71.) und Dominik Wydra (81.) scheiterten an Wehens Torwart Markus Kolke.

dpa

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