1. tz
  2. Sport
  3. Fußball

Die größten Schiri-Pannen bei WM-Turnieren

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Falsche oder viel diskutierte Entscheidungen der Referees gab es bei Weltmeisterschaften schon immer. Eine Auswahl historischer Fehlurteile.

null
1 / 161934: Beim zweiten WM-Turnier hat die Bevorzugung von Gastgeber Italien offenbar System. Im Viertelfinale gegen Spanien (1:1) wird ein reguläres Tor der Iberer von Schiedsrichter Louis Baert aus Belgien nicht anerkannt. (Foto: Guiseppe Meazza) © dpa
null
2 / 16Die Italiener können ungestraft foulen. Im notwendigen Wiederholungsspiel sind sieben Spanier verletzt. Der Siegtreffer zum 1:0 der Italiener ist irregulär, zwei reguläre Tore der Spanier werden vom später international gesperrten Schweizer Referee Rene Mercet nicht anerkannt. (Foto: Italien-Keeper Ricardo Zamora) © dpa
null
3 / 161966: Das Wembley-Tor. Die Mutter aller Fehlentscheidungen. Im WM-Finale schießt Geoff Hurst den Ball an die Unterkante der Latte. Damals war nicht klar erkennbar, ob sein Schuss zum 3:2 hinter der Torlinie aufgeprallt war. © dpa
null
4 / 16Der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst gab den Treffer nach Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter Tofik Bachramow dennoch. England wurde durch ein 4:2 Weltmeister. Diskutiert wird über Jahrzehnte. Erst dann lassen wissenschaftliche Analysen vermuten: Es war wohl kein Tor. © dpa
null
5 / 161982: Der deutsche Fußball zeigt sein hässliches Gesicht. Im WM- Halbfinale gegen Frankreich rammt Torwart Toni Schumacher den auf ihn zueilenden Patrick Battiston außerhalb des Strafraums rabiat um. Battiston erleidet Wirbelverletzungen, eine Gehirnerschütterung und verliert mehrere Zähne. © dpa
null
6 / 16Schiedsrichter Charles Corver ahndet das rüde Foul nicht. Es gibt Tor-Abstoß für Deutschland. Schumacher zeigt sich zunächst wenig einsichtig. “Ich zahle ihm seine Jacketkronen“, merkt er unsensibel an. Später versöhnen sich die Profis - und die Zähne kommen ins Museum (Foto). © dpa
null
7 / 161986: Die “Hand Gottes“ greift in die Fußball-Geschichte ein. Diego Armando Maradona springt im WM-Viertelfinale höher als der englische Torwart Peter Shilton und köpft den Ball ins Tor - meint man. In der Zeitlupe wird klar, was Schiedsrichter Ali Ben-Naceur aus Tunesien nicht gesehen hat. Mit der Faust bugsierte “der Göttliche“ den Ball ins Netz. Der Tor-Betrug wirft England aus dem Turnier. © Getty
null
8 / 16Argentinien wird später Weltmeister und Maradona nicht nur in seiner Heimat kulthaft verehrt. Dem Genie wird der Hand-Streich nachgesehen. © Getty
null
9 / 161990: Ein Duell voller Emotionen. Deutschland gegen die Niederlande im WM-Achtelfinale in Mailand. Einer verliert die Nerven (der Holländer Frank Rijkaard) und einer den Überblick (Schiedsrichter Juan Carlos Lousteau aus Argentinien). Nach den Spuck-Tiraden Rijkaards gegen Rudi Völler stellt er beide Spieler vom Platz. © dpa
null
10 / 16Der unschuldige Völler kann die Ungerechtigkeit nicht fassen. Seine Teamkollegen kämpfen auch für ihn und siegen 2:1. Völler und Rijkaard versöhnen sich später und machen gemeinsam Butter-Werbung. © Getty
null
11 / 162006: Im WM-Finale verliert Zinedine Zidane nach einer üblen verbalen Provokation durch Marco Materazzi die Nerven. Der Kopfstoß des Franzosen bekommt Kult-Charakter. Die Rote Karte für Zidane durch Schiedsrichter Horacio Elizondo ist regelkonform. © dpa
null
12 / 16Aber wie wurde der Referee auf die Tätlichkeit aufmerksam. Bis heute halten sich Gerüchte, dass der vierte Unparteiische nur durch Ansicht der TV- Bilder am Spielfeldrand das Vergehen sah. Dann hätte der bei der FIFA noch verpönte Video-Beweis durch die “Hintertür“ Einzug gehalten. © dpa
null
13 / 162010: Wiedergutmachung für Wembley! Im Achtelfinale erzielt Frank Lampard den 2:2-Ausgleich für England. © dpa
null
14 / 16Trainer Capello jubelt schon, aber Schiedsrichter Jorge Larrionda gibt das Tor nicht, obwohl der Ball von der Unterkante der Latte deutlich hinter der deutschen Torlinie aufprallt. Auch nicht nach Wayne Rooneys Protesten (Foto) Deutschland siegt mit 4:1. Verteidiger Per Mertesacker merkt in Anspielung auf 1966 süffisant an: “Man sieht sich immer zweimal“. England leckt seine Wunden und die Schiri- Diskussion bei der WM in Südafrika entbrennt richtig. © dpa
null
15 / 162010: Keine fünf Stunden nach der Panne von Bloemfontein gibt es die nächste gravierende Schiedsrichter-Fehlleistung. Der bis dahin schon durch affektierte Pfeiferei aufgefallene Italiener Roberto Rosetti übersieht wie sein Linienrichter eine klare Abseitsstellung des Argentiniers Carlos Tevez vor dessen 1:0. © AP
null
16 / 16Wütende Proteste der Mexikaner nützen nichts. Rosetti bleibt beim Fehlurteil. Argentinien gewinnt 3:1 und bucht das Viertelfinale gegen Deutschland. © dpa

Auch interessant

Kommentare