Le Monde: „Wir bekennen uns schuldig. Ein paar Stunden nach dem Ausscheiden gegen die Schweiz nach einem verrückten Achtelfinale haben wir das Spiel der französischen Mannschaft immer noch nicht verstanden. Der Weltmeister auch nicht, kein Zweifel. Die kurze und unruhige Nacht, die sie in ihrem Hotel im Stadtzentrum von Bukarest, der rumänischen Hauptstadt, verbringen mussten, reichte nicht aus, um eine Antwort zu geben.“
Le Figaro: „EM - schon die Hintertür für die Bleus. (...) Die Stunde der Abrechnungen und der Bilanzen wird bald kommen. Aber die Männer von Didier Deschamps entsprachen nicht den Erwartungen, und noch viel weniger ihrem Status.“
Blick: „Der geilste Sieg aller Zeiten.“
„WAHNSINN! Sommer hext die Nati in den EM-Viertelfinal. Mon dieu! Die Schweiz wirft den Weltmeister raus und besiegt den 67-jährigen Fluch! Yann Sommer hält im Elfmeterschiessen den letzten Versuch, jenen von 160-Mio.-Mann Mbappé.“
Neue Zürcher Zeitung: „Unglaublich, aber wahr: Schweizer Fussball-Wunder geschehen. Dramatischer kann ein Fussballspiel kaum sein: In einer Partie, in welcher die Schweizer vorübergehend wie die Verlierer aussahen, qualifizieren sie sich erstmals seit 1954 für einen Viertelfinal an einem grossen Turnier. Sie ringen Frankreich im Penaltyschiessen 5:4 nieder.“
„Vladimir Petkovic und seine Spieler haben die Last der Geschichte abgelegt. Der Sieg gegen Frankreich gibt vor allem dem Schweizer Coach Recht – für sein Vertrauen in Führungsspieler wie Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic, in dieses Gerüst und diese Hierarchie, in diese offensive Strategie und in diese Mentalität, die oft angezweifelt worden ist.“(akl/dpa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA