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Fußball-Eklat: Ersatz-Spielerin verhindert Tor

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Griseldis Meißner sah nur Gelb © dpa

Kiel - Das Entsetzen in der 2. Frauenfußball-Bundesliga ist groß: Eine Spielerin ist vom Warmlaufen auf den Platz gestürmt und hat ein Tor verhindert. Sie sah nicht mal Rot.

Passiert ist die Szene beim Spiel zwischen Holstein Woman Kiel und Lok Leipzig am vergangenen Wochenende: Die Kielerinnen liegen mit 1:2 zurück. Plötzlich läuft Justine Pank allein auf die gegnerische Torfrau zu und überlupft diese erfolgreich. Klare Sache, das wird ein Tor, dachten die Zuschauer.

Von wegen! Denn Ersatzkeeperin Griseldis Meißner, die sich hinter dem Tor warm machte, stürmte plötzlich aufs Feld und drosch den Ball weg.

Schiedsrichterin Imke Meinerling war an die FIFA-Regeln gebunden: Es gab nur Gelb und keinen Strafstoß. Am Ende blieb es bei der Kieler 1:2-Niederlage - auch wegen des geklauten Tors. "Das habe ich schon mal gemacht", schien Meißner danach auch noch stolz zu sein.

Die verrücktesten Vereinsnamen der Welt

Auf der Homepage der Kielerinnen ist nun eine süffisante Abrechnung mit der Übeltäterin zu lesen: Einen Oscar für die grösste Unsportlichkeit des Jahres an Leipzigs Ersatztorhüterin Griseldis Meißner [...] Vielen Dank für Ihre Fairness Frau Meißner!

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