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Was ist das physische Erfolgsrezept von FCB-Dauerbrenner Kimmich?

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Leistungsträger bei den Bayern - Dauerbrenner für Deutschland: Joshua Kimmich
Leistungsträger bei den Bayern - Dauerbrenner für Deutschland: Joshua Kimmich. © sampics / Stefan Matzke

Beim deutschen Serienmeister FC Bayern ist er Leistungsträger und zum fünften Mal in Folge steht in diesem Sommer für Joshua Kimmich ein wichtiges Nationalmannschaftsturnier auf dem Programm.

Woher nimmt er nur die Power? Joshua Kimmich stand beim FC Bayern vergangene Saison in 47 Pflichtspielen mehr als 4000 Minuten auf dem Platz, das entspricht einer Netto-Spielzeit von ungefähr 70 Stunden. Doch das war’s noch nicht! Für Kimmich ging es in den vergangenen vier Jahren immer in die Saison-Verlängerung: Confed Cup in Russland (2017), Europameisterschaft in Frankreich (2016), U 21-Europameisterschaft in Tschechien (2015) und die U 19-Europameisterschaft in Ungarn (2014).

Jetzt steht die Weltmeisterschaft unmittelbar bevor – und auch da wird „Jo“ wieder zu Jogis Dauerbrenner. Denn: In den vergangenen 27 Länderspielen stand Kimmich ganze 26 Mal über 90 Minuten auf dem Platz.

Uns gegenüber erklärt Vielspieler Kimmich seine Power: „Ein Fitness-Geheimnis habe ich jetzt kein großes. Aber es ist schon so, dass ich meinen Körper versuche zu pflegen. Zum Beispiel durch regelmäßige Physio-Einheiten. In Südtirol mache ich manchmal ein bisschen Yoga. Da habe ich auch mal was Neues ausprobiert, das habe ich noch nie gemacht.“

Kimmich fast nie verletzt: Das ist sein Erfolgsrezept

In München hat der 23-Jährige vergangene Saison nur ein Spiel verletzungsbedingt verpasst, wegen einer Prellung. Zufall, dass Kimmich wenig bis gar keine muskulären Verletzungen hat?

Nein, viel mehr hat das mit seiner Disziplin vor und nach den Trainingseinheiten zu tun. „Vor dem Training mache ich viel Stabilisation, außerdem trainiere ich viel Kraft für die Beine. Nach den Einheiten versuche ich mich auszudehnen, immer auf meinen Körper zu achten. Es ist aber auch wichtig, Signale anzunehmen, wenn es mal irgendwo zwickt. Dann gehe ich zum Physio“, erklärt der ehrgeizige Youngster.

FCB und DFB: Kimmich erklärt die unterschiedliche Spielweise

Im Test gegen Österreich wirkte Kimmich überspielt: „Nach dem Österreich-Spiel war ich richtig kaputt! Wir hatten viele Ballverluste, ich persönlich auch. Dann muss man viel hinterher­laufen, gerade auf meiner Position als Außenverteidiger, weil wir im Spielaufbau sehr hoch stehen. Dann musst du trotzdem nach einem Ballverlust versuchen, hinten wieder zuzumachen. Da habe ich es einfach selber körperlich gemerkt.“

Wenn es nach Kimmich geht, soll es morgen in Leverkusen bei der WM-Generalprobe gegen Saudi-Arabien schon wieder besser laufen: „Es ist nicht so, dass ich immer noch müde bin – jetzt geht es wieder. Es liegt auch nicht an einer langen Saison. Am Freitag wird es wieder anders ausschauen!“

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