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Deutsches Auftakt-Debakel bei der WM: So litten (einige wenige) Münchner vor der Leinwand

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Im Backstage wurden Biertischgarnituren für die Zuschauer aufgestellt.
Im Backstage wurden Biertischgarnituren für die Zuschauer aufgestellt. © Yannick Thedens

Beim Public Viewing im Backstage war die Frust groß, als die 1:2 Niederlage gegen Japan besiegelt war. Doch in der Stadt gab es keine Spur vom WM-Fieber.

München - Der Schiedsrichter pfeift ab – und Michi schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. „Das darf doch nicht wahr sein!“ Diesen Gedanken dürften gestern viele Münchner Fans der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gehabt haben. Mit 1:2 (1:0) verlor sie gegen Japan – der Auftakt der Weltmeisterschaft in Katar ging gehörig daneben.

Deutsches Auftakt-Debakel bei der WM: So litten (einige wenige) Münchner vor der Leinwand

Dabei war die Stimmung zu Beginn der Partie noch ganz gut. Das Backstage veranstaltete eines der wenigen Public Viewings in der Stadt. Vor einer großen Leinwand waren Biertischgarnituren aufgestellt – rund 50 Zuschauer waren gekommen. Aufgrund der ungewohnten Jahreszeit und der Kritik an an Katar und FIFA hatten zahlreiche Gaststätten bereits vor dem WM-Start vom gemeinsamen Fußballschauen Abstand genommen. Der Kontroversen waren sich auch die Fans im Backstage bewusst. Den Spaß am Fußball wollten sie sich aber nicht nehmen lassen. Vergleichbar mit den Party-Bildern vergangener Turniere war das Public Viewing aber ganz und gar nicht.

Dabei lief mit der deutschen Führung zunächst alles nach Plan. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild zusehends. Die Japaner drehten die Partie und Takuma Asano (VfL Bochum) schoss seine Mannschaft zum unverhofften Sieg. Tiefe Enttäuschung bei den deutschen Fans, regelrechter Frust nach dem Schlusspfiff. Schaun mer mal, wie es am Sonntag (20 Uhr) gegen Spanien läuft. (pp)

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