Nach WM-Debakel: Lothar Matthäus stellt DFB-Zukunft von Bayern-Star in Frage

Seit dem frühen WM-Aus müssen sich die DFB-Stars viel Kritik anhören. Für einen Bayern-Spieler sieht Lothar Matthäus in der Nationalmannschaft künftig schwarz - zumindest auf einer bestimmten Position.
München - Seit einer Woche schon ist „die Mannschaft“ nicht mehr im WM-Turnier - und noch immer sitzt der Stachel tief. Seither prasselt viel Kritik auf das DFB-Team und Joachim Löw ein und auch Lothar Matthäus prangert im kicker an: „Löw hat sich verzockt." Doch nicht nur der Bundestrainer bekommt von Matthäus sein Fett weg, sondern auch Thomas Müller - und bei ihm bringt er sogar einen Abschied aus dem DFB-Team ins Gespräch.
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Matthäus geht mit Müller nach dessen schwacher WM-Leistung hart ins Gericht. Ihm habe nicht nur die Frische und Schnelligkeit gefehlt, vielmehr sei Müller für ihn kein „Außenspieler der Gegenwart“ mehr. „Das war er vielleicht vor vier oder acht Jahren. Mittlerweile fühlt er sich auf dieser Position nicht mehr wohl“, bemängelt der 57-Jährige. Müller weiterhin als rechten Flügelspieler einzusetzen, hält Matthäus für falsch. „Entweder findet man für ihn eine Position und wenn dem nicht so ist, dann muss man das in offenen Gesprächen mitteilen.“ Anstatt Müller auf der rechten Außenbahn einzusetzen, sei zentral hinter der Spitze die bessere Option.
Matthäus über Bayern-Stars bei der WM 2018: „Sie wirkten überspielt“
Doch warum konnte auch Thomas Müller seine Top-Leistung bei dem Turnier in Russland nicht abrufen? Matthäus hat dafür eine mögliche Erklärung: „Das hängt sicher auch mit dem schlechten Verlauf am Ende der Rückrunde zusammen. Sie (die Spieler des FC Bayern, Anm. d. Red.) wirkten überspielt. Boateng war nicht gut. Kimmich hat nicht zu seiner Form gefunden, Hummels versuchte alles, aber das war auch nicht spitze."
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