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Fußballteams von Frankreich und England gedenken der Terroropfer

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Die beiden Nationalteams werden zur inoffiziellen Hymne der Anschläge von Manchester ins Stadion einlaufen.
Die beiden Nationalteams werden zur inoffiziellen Hymne der Anschläge von Manchester ins Stadion einlaufen. © dpa

Beim Fußball-Freundschaftsspiel zwischen England und Frankreich wird den Opfern von Manchester gedacht werden. Die Teams werden zu dem Oasis-Song „Don‘t Look Back In Anger“ einlaufen.

Paris - Die Fußball-Nationalmannschaften Frankreichs und Englands werden vor dem Freundschaftsspiel am Dienstag im Pariser Stade de France zum Song „Don't Look Back In Anger“ der britischen Band Oasis einlaufen. Damit soll an die Opfer der Anschläge der vergangenen Wochen in Manchester und London erinnert werden. Das gab der französische Fußballverband am Montag bekannt.

„Don't Look Back In Anger“ wird von Musikern und vom Chor der französischen Nationalgarde gespielt werden. Das Lied der aus Manchester stammenden Band Oasis war bei seiner Veröffentlichung 1995 ein weltweiter Hit. Nach dem Bombenanschlag auf ein Konzert in Manchester am 22. Mai, bei dem 22 Menschen getötet wurden, war es zu einer Art Manchester-Hymne geworden, weil das Lied nach einer Schweigeminute im Stadtzentrum von zahlreichen Menschen angestimmt wurde.

Im Anschluss an „Don't Look Back In Anger“ sollen die Nationalhymnen gespielt werden, zunächst die „Marseillaise“, danach „God Save The Queen“. Die Texte beider Hymnen werden auf dem Stadionbildschirm angezeigt. Unmittelbar vor dem Spiel wird es außerdem eine Schweigeminute geben. England-Coach Gareth Southgate betrüßte die Entscheidung: „Wir sind sehr dankbar, dass die Franzosen uns diesen Tribut anbieten.“

Das letzte Freundschaftsspiel zwischen den beiden Fußball-Nationalteams hatte am 17. November 2015 stattgefunden, nur vier Tage nach den Terroranschlägen von Paris. Damals hatten England-Fans im Wembley-Stadion vor der Partie die französische Hymne mitgesungen und der Opfer von Paris gedacht. „Ich war bei diesem Spiel und es war etwas sehr Besonderes“, erklärte Southgate.

dpa

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