1. tz
  2. Sport
  3. Fußball

Haching-Schock: Hain erleidet  Innenbandanriss

Kommentare

Die SpVgg Unterhaching muss mehrere Wochen ohne Torjäger Stephan Hain auskommen - Manfred Schwabl: „Wir jagen ihn sicher nicht per Schnellschuss zurück“

Unterhaching – Diese Nachricht trifft die SpVgg Unterhaching tief ins Mark: Stephan Hain hat sich beim 1:3 zum Rückrundenstart beim Karlsruher SC einen Innenbandanriss zugezogen. Der Stürmer, der mit 14 Treffern die Torjägerliste der Dritten Liga anführt, fällt zwei bis drei Wochen aus, so Präsident Manfred Schwabl. „Das ist natürlich ein harter Schlag – Hain ist einer, der besser nie ausfallen sollte. Aber es ist halt kein Wunschkonzert, du kannst so einen Stephan Hain ja nicht einfach in Watte packen.“

Der 29-Jährige soll in Ruhe ausheilen, so Schwabl, „wir jagen ihn sicherlich nicht per Schnellschussverfahren wieder ins Rennen“. Er sei froh, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist – und der Zeitpunkt ist auch, sofern man in so einem Fall so etwas sagen kann, nicht ungünstig: „Übler wäre es einen Tag vor der Relegation letztes Jahr gewesen.“ Nun schlägt die Stunde von Stefan Schimmer. Er soll Hain entlasten und vertreten, dafür wurde er geholt. „Er hat im Winter top trainiert und den nächsten Schritt nach vorne gemacht“, so Schwabl.

In der U 19 holt Haching unterdessen Stürmer Philipp Herrmann für die Rückrunde zurück. Der 18-Jährige war im Sommer für rund 100 000 Euro zum FC Bayern gewechselt, konnte sich da aber noch nicht wie erhofft behaupten. „Er soll jetzt bei uns ein halbes Jahr Spielpraxis sammeln und dann wieder zu Bayern zurück“, sagt Schwabl, „das zeigt, wie gut wir im Sinne der Talentausbildung zusammenarbeiten.“ 

Auch interessant

Kommentare