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Bayer-Boss legt Löw seine Profis ans Herz

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Wolfgang Holzhäuser sieht die Leistungen der Bayer-Profis nicht ausreichend gewürdigt. © getty

Leverkusen - Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser empfiehlt Bundestrainer Joachim Löw nachdrücklich einige Profis des Bundesliga-Tabellenzweiten.

„Stefan Reinartz spielt auf der Sechs eine Supersaison, hat bisher in keiner Überlegung auch nur eine Rolle gespielt. Gonzalo Castro ist seit Jahren ein guter Spieler, der in dieser Spielzeit sein Potenzial abruft. Das sind Spieler, die bei Jogi Löw durchaus mal eine Rolle spielen sollten. Zu Stefan Kießling sage ich gar nichts mehr. Der soll Tore sprechen lassen“, sagte der ehemalige Ligasekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei Sky Sport News HD. Kießling führt mit 13 Treffern die Bundesliga-Torschützenliste an, spielt aber bislang in den Planungen von Löw keine Rolle.

Am vergangenen Samstag nahm der Nationalcoach die Bayer-Spieler beim torlosen Unentschieden in Freiburg in Augenschein. Holzhäuser kritisierte derweil den hohen Einfluss von Spielerberatern auf dem internationalem Transfermarkt.

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„Die Tendenzen der letzten Jahre stimmen mich nachdenklich. In fünf, sechs Jahren wird nach meinem Dafürhalten der Fußball von Berateragenturen gesteuert, wenn die Verbände da nicht gegenarbeiten“, betonte der Bayer-Chef: „So kann es auf Dauer nicht weitergehen. Es gibt Agenturen, die finanzieren sogar Transfers, um einen Spieler ins Rampenlicht zu stellen. Ich sehe durchaus den Tag auf mich zukommen, dass Spielerberater durch Platzierungen ihrer Spieler den Wettbewerb beeinflussen werden.“

sid

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