Bambi, mach‘s nochmal! Musiala zauberte schon als Schulkind im Wembley - Irres Video aufgetaucht

Jamal Musiala hat schon in der Jugend in Wembley gespielt. Jetzt will der DFB-Held im EM-Achtelfinale mit Deutschland gegen England den nächsten Sieg.
London - Die deutsche Nationalmannschaft* trifft bei der Europameisterschaft* in Wembley auf England. Jamal Musiala* hatte einen großen Anteil daran, dass die DFB-Elf im EM*-Achtelfinale steht. Für den erst 18-jährigen Teenager wird das Duell gegen seine zweite Heimat England* ein ganz besonderes Spiel.
EM: Jamal Musiala zaubert als Elfjähriger in Wembley
Als Elfjähriger hat Musiala schon auf dem heiligen Wembley-Rasen gekickt, als Pausen-Füller mit der Auswahl seiner damaligen Primary School Corpus Christi. „Wir haben beide Spiele gewonnen. Ich hoffe, jetzt folgt der nächste Sieg“, sagt der Youngster vom FC Bayern. Im Netz kursiert ein Video, wie der Elfjährige Musiala mit feiner Technik seine Gegenspieler narrt und drei herrliche Tore erzielt. „Wenn du elf Jahre alt bist, kommt dir jedes Stadion riesig vor, aber Wembley ist, glaube ich, auch heute noch für jeden außergewöhnlich“, berichtet Musiala im neuen DFB-Magazin. Der ganz große Unterschied: Jetzt ist Musiala, gerade 18, als ein Hauptdarsteller auf der EM-Bühne dabei.
Für Musiala ist das Achtelfinale gegen England* natürlich „kein Spiel wie jedes andere“, wie er einräumt: „England ist mein zweites Zuhause, ich habe da einige Jahre gelebt und mich wohlgefühlt, kenne viele Menschen, habe viel gelernt.“ In Stuttgart geboren, in Fulda mit dem Fußball begonnen, im Alter von sieben Jahren mit seiner Familie nach England gezogen, beim FC Chelsea ausgebildet und bis zur U21 in Englands Nachwuchsteams im Einsatz, unter anderem mit Jude Bellingham von Borussia Dortmund. 2019 der Wechsel zum FC Bayern und 2021 die Entscheidung für den DFB - Musiala hat von beiden Lebensräumen profitiert. Das will „Bambi“, wie ihn seine Mitspieler liebevoll nennen, nun vor den Augen seines Vaters und einiger Freunde beweisen.
Im Video: Jamal Musiala und seine Halbzeit-Show im Wembley
Deutschland-Retter Jamal Musiala profitiert von englischer Ausbildung
„Es kommt schon vor, dass ich mich noch wundere, wie schnell alles gegangen ist. Bei mir sind in der letzten Zeit so schnell so viele unfassbare Dinge passiert, normal ist das nicht“, weiß Musiala. „Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht richtig checke, was das alles bedeutet und wie groß das alles ist.“
„Was ich grundsätzlich sagen kann, ist, dass in England bei der Ausbildung von jungen Fußballern sehr viel Wert auf die technische Ausbildung gelegt wird“, berichtete der Offensivspieler, der zum Gruppenabschluss gegen Ungarn zum jüngsten deutschen Turnierspieler und zum Vorlagengeber für das wichtige 2:2 durch Leon Goretzka avancierte. „Als ich dann nach Deutschland kam, ging es mehr um den Wettbewerb, darum, sich durchzusetzen. Es ging mehr ums Gewinnen.“ Wie jetzt in Wembley. „Wenn Musiala reinkommt und er schießt nicht das entscheidende Tor, dann schicken wir ihn nach England zurück“, scherzte Bundestrainer Joachim Löw. (ck/dpa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA