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Messi von PSG suspendiert: Kurztrip hat Folgen – Verein streicht Gehalt

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Von: Christoph Klaucke

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Lionel Messi wurde für seinen Kurztrip nach Saudi-Arabien von Paris Saint-Germain offenbar suspendiert. Der Weltmeister soll für zwei Wochen gesperrt werden und kein Gehalt erhalten.

Paris – Bei Paris Saint-Germain will einfach keine Ruhe einkehren. Nach einer enttäuschenden Saison inklusive Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Bayern München setzte es am Wochenende eine 1:3-Heimniederlage gegen Lorient, sogar die Meisterschaft ist angesichts nur noch fünf Punkten Vorsprung fünf Spieltage vor Schluss in Gefahr. Zudem sorgen die satten Stars immer wieder für Undiszipliniertheiten auf und neben dem Platz. Jetzt verursacht Lionel Messi mit einem Kurztrip nach Saudi-Arabien den nächsten Ärger – und kassiert wohl vom Verein eine deftige Strafe.

Lionel Messi
Geboren:24. Juni 1987 (Alter 35 Jahre), Rosario, Argentinien
Aktuelles Team:Paris Saint-Germain
Gehalt:35 Millionen EUR (2023)
Vertrag in Paris bis:30.06.2023

PSG suspendiert Messi – unabgesprochener Kurztrip nach Saudi-Arabien

Lionel Messi wird von PSG offenbar für zwei Wochen gesperrt. Nach Angaben des in der Regel gut informierten Senders RMC und des Sportmagazins L‘Équipe ist eine nicht abgesprochene Reise nach Saudi-Arabien der Grund.

Die Suspendierung, die mit sofortiger Wirkung gelten soll, hat für Messi ernsthafte Konsequenzen. Den Berichten zufolge darf der Weltmeister weder an Spielen noch am Training teilnehmen. Besonders pikant: Der 35-Jährige soll in den zwei Wochen kein Gehalt bekommen, auch wenn der Superstar das angesichts seines fürstlichen Salärs verschmerzen können dürfte. Die Signalwirkung nach außen besitzt Sprengkraft.

Lionel Messi wird von PSG für seinen Kurztrip nach Saudi-Arabien bestraft.
Lionel Messi wird von PSG für seinen Kurztrip nach Saudi-Arabien bestraft. © Julien Mattia/Imago

Messi suspendiert: Kurztrip nach Saudi-Arabien hat Folgen – PSG streicht Gehalt

Das ausbleibende Gehalt wird Messi als Marken-Botschafter ohnehin schnell wieder eingespielt haben. RMC schrieb, dass Messi im Rahmen seiner Tätigkeit als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien gereist war. Dort wirbt der Argentinier unter anderem für die Bewerbung des Wüstenstaats für die WM 2030.

Aufgebrochen war der 35-Jährige offenbar wenige Stunden nach der Heimniederlage der Pariser gegen den FC Lorient in der Ligue 1 am Sonntag. Nach dem Wochenende waren Fotos des Argentiniers samt seiner Familie aus Saudi-Arabien aufgetaucht. Messi war in der Hauptstadt Riad Sponsorenverpflichtungen nachgekommen.

Trauriges Messi-Ende in Paris? Rückkehr nach Barcelona oder Wiedersehen mit Ronaldo möglich

Messi hatte seinen Kurztrip Medienberichten zufolge nicht mit Trainer Christophe Galtier und Sportdirektor Luis Campos abgesprochen. Die Erlaubnis holte er sich offenbar von den katarischen Klub-Eigentürmern. Damit dürfte der Abschied Messis, dessen Vertrag in Paris am Saisonende ausläuft, immer wahrscheinlicher werden.

Saudi-Arabien könnte ein Ziel sein, dort spielt sein ewiger Rivale Cristiano Ronaldo derzeit für Al-Nassr. Auch über eine Rückkehr zum FC Barcelona wird immer wieder spekuliert. Droht ein trauriges Messi-Ende? Die PSG-Fans pfiffen ihren Superstar zuletzt aus.(ck)

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