Götzes Vater verrät: So geht es Mario

München - Nach Bekanntwerden seiner Stoffwechselstörung ist nicht viel über den Zustand Mario Götzes bekannt. Nun brachte sein Vater Jürgen Götze ein wenig Licht ins Dunkel.
Wegen einer Stoffwechselerkrankung fehlt Mario Götze seiner Borussia auf unbestimmte Zeit. Der BVB hält sich aus Respekt vor dem erkrankten Bundesliga-Profi bedeckt und vermeidet jeden Rummel um ihn. „Wir brauchen Ruhe, Ruhe, Ruhe. Mario braucht Ruhe, Verständnis und Rückendeckung. Die bekommt er“, stellte BVB-Trainer Thomas Tuchel am Freitag klar. Dennoch schwebt die Frage im Raum: Wie geht es dem ewigen WM-Helden von 2014 wirklich? Das verriet nun Götzes Vater im Gespräch mit der Bild.
Das Boulevardblatt hatte Jürgen Götze (57) auf dem Trainingsgelände des FC Bayern getroffen und sich nach dem Zustand des 24-Jährigen erkundigt. „Es geht ihm soweit ok“, erzählte Papa Götze. „Aber er kann halt nicht viel machen, außer zu Hause zu sitzen und zu warten.“
Wie Medien berichten, leidet Götze unter einer stoffwechselbedingten Myopathie. Hierbei handelt es sich um eine Muskelerkrankung, die zu einer Störung im Energiestoffwechsel führt. Lange Zeit wusste Götze nichts von seinem Leiden, erst dank einer gezielten Untersuchung kamen die Ärzte auf die Fährte der fehlerhaften Fettverbrennung.
Jürgen Götze: „Wir müssen alle Geduld haben“
Einen Therapieplan gibt es laut Jürgen Götze noch nicht. „Nein, über die genaue Behandlung wird demnächst entschieden.“ Und auch, wie lange der Mittelfeldspieler Borussia Dortmund fehlen wird, steht noch in den Sternen. „Wir müssen alle Geduld haben“, sagte Jürgen Götze und fügte an: „Er muss jetzt erst mal einfach wieder in Schwung kommen.“
Götze soll sich wegen seiner Myopathie für mehrere Wochen in Behandlung in einer Klinik in Baden-Württemberg befinden. Von ihm selbst gab es bisher nur ein Statement zu seiner Erkrankung: „Ich befinde mich gerade in Behandlung und setze alles daran, so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen und meiner Mannschaft dabei helfen zu können, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“ Es ist ihm zu wünschen, dass er schnellstmöglich wieder auf den Rasen zurückkehren kann.
mes