Paul Pogba: Karriere, Erfolge, Gehalt, Marktwert – alle Infos zum französischen Fußball-Star

Paul Pogba gilt als einer der Star-Spieler in der englischen Liga. Alle Infos zu seiner Karriere im Verein und in der Nationalmannschaft.
Manchester – Paul Pogba ist fest in der Startelf seines Vereins Manchester United gesetzt. Der Fußballspieler gehört zu den wenigen Spielern, die nicht bei einem kleinen Verein anfingen. Er schaffte direkt den Sprung von der Jugendmannschaft in die Profi-Auswahl eines erfolgreichen Teams.
Paul Pogba: Der Beginn seiner Karriere
Paul Pogba, geboren am 15. März 1993 im französischen Lagny-sur-Marne, war während seiner Jugend in vier Vereinen aktiv: Bei den französischen Mannschaften US Roissy en Brie, US Torcy sowie AC Le Havre und schließlich beim englischen Rekordmeister Manchester United.
Am 10. Oktober 2009 gab der Fußballspieler sein Debüt in der U-18-Mannschaft des englischen Vereins. Zwei Jahre darauf berief ihn der damalige Trainer Sir Alex Ferguson aufgrund seiner guten Leistungen in die A-Mannschaft. Er war weiterhin Teil der U-18-Reservemannschaft von Manchester United.
Sein erstes Spiel für Manchester United absolvierte Paul Pogba am 20. September 2011 gegen Leeds United im Carling Cup. Nach der Halbzeitpause wurde der Fußballspieler für Ryan Giggs, Vereinslegende von Manchester United, eingewechselt. Sein Debüt in der Premier League gab der Fußballspieler am 31. Januar 2012 gegen Stoke City. Nach Ende der Saison 2012/2013 und mit der Spielpraxis aus nur drei Ligaspielen verließ Paul Pogba Manchester United ablösefrei und wechselte zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin.
Paul Pogba: Seine Zeit bei Juventus Turin und Rückkehr nach England
Der Fußballspieler aus Frankreich rückte während seiner Zeit bei Juventus Turin stärker in das Rampenlicht anderer großer Vereine. In Italien entwickelte sich Paul Pogba zum Spielmacher seiner Mannschaft und sicherte sich folgende Titel:
- Italienischer Meister 2013, 2014, 2015 und 2016
- Italienischer Pokal 2015 und 2016
- Italienischer Supercup 2013, 2014 und 2015
- UEFA Champions League Finalist 2015
2016 wechselte Paul Pogba für die Ablösesumme von 105 Millionen Euro zurück zu Manchester United. Zu diesem Zeitpunkt war das der teuerste Transfer in der Geschichte des Fußballs.
Trotz der hohen Transfersumme war die Rückkehr des Fußballspielers nach England zunächst weniger erfolgreich. Während seiner ersten Profizeit bei Manchester United schenkte ihm der damalige Trainer Sir Alex Ferguson kaum Vertrauen und auch mit José Mourinho, der Manchester United von 2016 bis 2018 trainierte, gab es diverse Konflikte.
2018 übernahm Ole Gunnar Solskjær das Traineramt beim englischen Rekordmeister und Paul Pogba fand seine Rolle als Spielmacher. Insgesamt absolvierte der Fußballspieler bisher 128 Ligaspiele und erzielte 28 Tore für Manchester United.
Paul Pogba: Karriere und Erfolge in der Nationalmannschaft
Am 06. September 2011 bestritt Paul Pogba sein erstes Nationalspiel für die U-19-Mannschaft Frankreichs. 2013 berief ihn der französische Nationaltrainer Didier Deschamps für sein erstes Spiel in die A-Nationalelf. Der Fußballspieler war für die Qualifikationsspiele der WM 2014 fest in der Aufstellung Frankreichs gesetzt.
Trotz seines A-Auswahl-Debüts war der Fußballspieler 2013 weiterhin für die U-20-Auswahl aktiv und gewann die Weltmeisterschaft in der Türkei und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.
Bei der WM 2014 entwickelte sich Paul Pogba zu einem Stammspieler der A-Mannschaft Frankreichs. Im Achtelfinale gegen Nigeria erzielte er das erste Tor und sicherte sich die Auszeichnung zum Man of the Match. Frankreich scheiterte bereits im Viertelfinale am späteren Weltmeister Deutschland, doch Paul Pogba gewann die Auszeichnung zum besten Nachwuchsspieler des Turniers.
Bei der EM 2016 sowie bei der WM 2018 war Paul Pogba fest in der Startformation gesetzt. Mit Frankreich gewann er beide Titel. Seine Erfolge spiegeln sich in seinem Marktwert wider – der Spieler ist 60 Millionen Euro wert und gehört somit zu den fünf wertvollsten Spielern Frankreichs.