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England-Klub plötzlich superreich! Jetzt soll ein deutscher Trainer kommen

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Ralf Rangnick (l.) beim Handshake mit Jürgen Klinsmann.
Ralf Rangnick (l.) beim Handshake mit Jürgen Klinsmann. © IMAGO / Team 2

Die Premier League hat ein neues Mitglied im Klub der Superreichen: Dank seines Scheichs will Newcastle United nun vorne mitmischen - und einen deutschen Trainer holen.

München/Newcastle - Ab sofort mischt Newcastle United im Konzert der ganz Großen mit. Zumindest finanziell sind die Magpies von nun an bestens aufgestellt. Nach der Übernahme durch ein saudi-arabisches Konsortium vor wenigen Tagen wird es in Newcastle die eine oder andere personelle Veränderung geben. Geld spielt dabei keine Rolle, ist der neue Eigentürmer doch vier Mal so reich wie der von Meister Manchester City*.

Da das Transferfenster bereits geschlossen ist, wird‘s mit Mega-Deals für den Kader eher schwierig. Doch auf der Bank soll ein neuer Trainer bald das Zepter schwingen. Der aktuell Coach Steve Bruce soll laut The Telegraph bald entlassen werden - als Nachfolger wird ein deutscher Trainer gehandelt.

Ralf Rangnick soll demnach bei Newcastle United übernehmen! Aktuell ist der Ex-Coach von RB Leipzig* sportlicher Geschäftsführer in Russland bei Lokomotive Moskau. Da er laut Transfermarkt.de in dieser Rolle aber lediglich als selbstständiger Berater tätig sein soll, könnte er aus seinem bis 2024 laufenden Vertrag bei Lok aussteigen und in die Premier League wechseln. Vorausgesetzt, Rangnick will das.

Premier League: Newcastle United will mit Scheich-Millionen deutschen Top-Trainer auf die Insel locken

Newcastle und seine neuen Besitzer haben Rangnick wohl bewusst ins Visier genommen. Immerhin hat er bei der TSG Hoffenheim und bei RB Leipzig bewiesen, dass er mit einem Mäzen und viel Geld im Hintergrund einen Verein aufbauen und in die internationale Klasse führen kann. Aber ob Rangnick nach so kurzer Zeit das Projekt in Moskau abbrechen wird, sei einmal dahingestellt.

An und für sich dürfte die Rolle bei Newcastle für den 63-Jährigen aber durchaus reizvoll sein. Andererseits baut er bei Lok gerade etwas auf. Vor seinem Engagement in Russland machte Rangnick deutlich, dass er nur noch in Ausnahmefällen als Cheftrainer oder Sportdirektor zurückkehren würde. „Ich habe gerade das Gefühl: Mit dem Gesamtpaket an Rundumbetreuung, das wir künftig anbieten, kann ich dem Fußball etwas zurückgeben“, so Rangnick: „Mich von dieser Aufgabe wieder wegzuholen – das müsste dann schon ein ganz besonderes Angebot sein.“

Vor wenigen Tagen holte er Markus Gisdol als Trainer nach Russland. Dieser war einst unter Rangnick Coach der zweiten Mannschaft in Hoffenheim und als Co-Trainer beim FC Schalke 04 tätig.

Sollte Rangnick den Magpies absagen, gibt es laut Daily Mail eine lange Liste an Trainern, die für das Engagement in Frage kämen. Auf dieser steht mit Lucien Favre* ein weiterer ehemaliger Bundesliga-Trainer. Der Schweizer war bis Dezember 2020 bei Borussia Dortmund und hatte zuletzt Girondins Bordeaux und Crystal Palace abgesagt. (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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