tzSportFußballReaktionen zum Phantom-Tor von HoffenheimErstellt: 19.10.2013Aktualisiert: 19.10.2013, 11:05 UhrKommentareTeilenReaktionen zum Phantom-Tor von Hoffenheim1 / 24Reaktionen zum Phantom-Tor von Hoffenheim: © dpa2 / 24Felix Brych (Schiedsrichter der Partie bei Sky): „Es war eine schwierige Situation, ich hatte kleine Zweifel, aber die Reaktionen der Spieler waren eindeutig. Es gab kein Anzeichen, dass es ein irreguläres Tor sein könnte. Deshalb habe ich Tor gegeben.“ © dpa3 / 24Felix Brych: „Ich habe mich mit Stefan Kießling ausgetauscht. Aber niemand, auch er nicht, hat mir gesagt, dass es kein Tor war. Der Ball lag im Netz, für alle auf dem Platz war es ein regulärer Treffer. Jetzt weiß ich auch, dass es nicht so war.“ © dpa4 / 24Felix Bych: „Es ist keine tolle Situation für, dass ich ein Tor gegeben habe, das keines war. Bis zum Anstoß hätte ich die Entscheidung noch ändern können.“ © dpa5 / 24Alexander Rosen (Profifußball-Leiter 1899 Hoffenheim): „Wir werden defintiv Protest einlegen. Die Entscheidung ist bereits gefallen, dass wir Einspruch gegen die Spielwertung einlegen. Die relevante Regel ist die, dass das Spielresultat entscheidend beeinflusst wurde. Wir werden am Samstagfrüh alles einleiten. Es geht jetzt alles seinen Weg. Es gab bisher einen vergleichbaren Fall in der Bundesliga. Und es ist ja bekannt, wie das ausgegangen ist.“ © dpa6 / 24Alexander Rosen: „Der Schiedsrichter muss sich nicht bei mir entschuldigen. Er hat es ja ganz sicher nicht absichtlich gemacht. Das ist doch klar.“ © dpa7 / 24Alexander Rosen: „Ich habe die Szene völlig ungläubig verfolgt. Man hat gleich an der Reaktion der Leverkusener gesehen, dass der Ball nicht im Tor war. Das war nur ein halbgare Freude. Das Ganze ist skandalös. Ich bin mir relativ sicher, dass der Schiedsrichter nicht wusste, dass der Ball drin war. Die Szene war absolut skurril.“ „Ich habe noch während des Spiels im Kabinentrakt zu Rudi Völler gesagt, dass wir Protest einlegen werden. Er hat gesagt, dass er Verständins dafür hat und sie das auch machen würden.“ © dpa8 / 24Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): „Uns ist das natürlich auch unangenehm, denn so wollen wir nicht gewinnen. Aber wir können ja nichts dafür. Es gefällt mir nicht, dass wir jetzt als böse Buben dastehen. Stefan Kießling war sich auch nicht sicher, er hatte auch kein gutes Gefühl.“ © dpaArminia-Absturz perfekt: Bielefeld wird durchgereicht – Wiesbaden feiert Aufstieg in die 2. BundesligalesenSchweinsteiger huldigt Ibrahimovic nach Karriereende – kann sich fiesen Spruch aber nicht verkneifenlesenSpektakuläre Wende bei Eintracht-Star - Vertragsverlängerung statt ablösefreier Abgang?lesenBei Bielefelder Fan-Skandal in der Relegation wird ein Arminia-Spieler zum Helden: „Klos im Hals“lesenRelegation zur 2. 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So wäre er der Held gewesen.“ © dpa12 / 24Rudi Völler: „Es wird ja in den kommenden Tagen auch bestimmt keine neuen Diskussionen über den Videobeweis geben...“ © dpa13 / 24Rudi Völler: „Wenn eine Spiel-Wiederholung, dann ab der Szene, also ab der 70. Minute. So macht man es in Italien oder Spanien ja auch.“ © dpa14 / 24Stefan Kießling (Phantom-Torschütze): „Ich habe im ersten Moment gedacht, der Ball geht nicht rein, aber dann zappelte er im Netz. Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass ich überrascht war, es aber nicht genau gesehen habe. Ich bin eigentlich schon ehrlich, wenn ich etas sehe. Ich habe es aber nicht gesehen, weil ich mich weggedreht habe.“ © dpa15 / 24Stefan Kießling: „Das ist eine blöde Situation für mich. Ich wurde von den Zuschauern richtig übel beleidigt, obwohl ich persönlich nicht wirklich was dafür kann.“ © dpa16 / 24Andreas Beck (Kapitän 1899 Hoffenheim): „Ich dachte, irgendwas stimmt mit meinen Augen nicht. Ich gehe davon aus, dass das Spiel wiederholt wird.“ © dpa17 / 24Andreas Beck: „Ich habe vor dem Wiederanpfiff den Kontakt zum Schiedsrichter gesucht, der hat aber gesagt, dass er keinen Kommentar dazu abgeben will. Er blieb stur, schien aber auch in Gedanken versunken zu sein. © dpa18 / 24Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Zum Schluss muss die Fairness siegen. Ich denke, das Spiel werden wir nochmal sehen. Ich gehe fest davon aus, dass es so kommen wird. Alles andere wäre ein Witz. Das Spiel darf ja nicht gelten. Es gibt ja den Präzedenzfall Helmer.“ © dpa19 / 24Markus Gisdol: „Ich will dem Spieler keinen Vorwurf machen. Stefan ist ein guter Sportsmann. Er hat es quasi über sich ergehen lassen, dass es ein Tor war.“ © dpa20 / 24Markus Gisdol: „Ich bin schon lange für den Videobeweis. Es geht ja nur um Tor oder nicht Tor. Das dauert keine zwei Stunden, sondern zwei oder drei Sekunden. Das Fußballgeschäft ist mittlerweile so groß, da muss man doch für 3,50 Euro das System in das Tor hängen können. Wir sind doch nicht mehr im fünften Jahrhundert.“ © dpa21 / 24Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen): „Das ist kein schönes Gefühl, so will man nicht gewinnen. Ich bin schon immer für den Videobeweis. Die Schiedsrichter-Arbeit ist nicht einfach. Alles was hilft, wäre gut für den Sport.“ © dpa22 / 24Simon Rolfes (Kapitän Bayer Leverkusen): „Für mich ist es eine klare Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Ich gehe davon aus, dass da nichts weiter passiert. Mit der Torlinien-Technologie würde man den Schiedsrichtern einen großen Gefallen tun.“ © dpa23 / 24Thomas Helmer (Schütze des Phantoms-Tores 1994 bei sport1):„Es geht um Sekunden, und du weißt als Schütze selbst nicht so genau, ob er drin war. Kießling wird auch überlegt haben: Was mach“ ich jetzt, was ist passiert. Und diese Sekunden entscheiden darüber, bist du jetzt der liebe Junge oder der böse Bube. Das Spiel muss wiederholt werden, keine Frage." © dpa24 / 24Markus Merk (früherer Welt-Schiedsrichter und Sky-TV-Experte): "Es gibt die Tatsachenentscheidung im Fußball. Die schützt den Fußball und schützt auch oft den Schiedsrichter. Aber ich bin Fußballer mit Leib und Seele, und ich ich war und bin immer für Gerechtigkeit im Fußball. Nicht nur wegen Phantomtor Helmer, sondern auch wegen dieser Situation. Für mich kann es nur eine Entscheidung geben: Wiederholungsspiel.“ © dpaAuch interessantKommentare