Einen außergewöhnlichen Moment hatte die Osnabrücker bereits im Hinspiel um den Zweitliga*-Aufstieg* - wenn auch einen außergewöhnlich schwachen. Einen Hauch der leistungsfördernden Atmosphäre an der Bremer Brücke soll die Teil-Rückkehr von Zuschauern bringen. „Am Sonntag vor 2000 Zuschauern müssen wir alles rausblasen, ein frühes 1:0 machen, dann brennt die Hütte in Osnabrück und es wird noch mal richtig spannend“, sagte VfL-Routinier Ulrich Taffertshofer.
Zu verlieren haben Taffertshofer und seine Kollegen nichts mehr. Ganz anders die Ingolstädter. „Wir gehen das Spiel an, als wenn es 0:0 ist“, versicherte daher Defensivspieler Tobias Schröck. Das 3:0 bedeute „noch gar nichts.“
Die Ingolstädter wollen nicht wieder auf der Zielgeraden scheitern. Ihnen droht sonst der Pleiten-Hattrick in der Relegation, nachdem sie schon in den vergangenen beiden Jahren erst gegen Wehen Wiesbaden und dann gegen den 1. FC Nürnberg gescheitert waren. „Wir dürfen 0,0 nachlassen“, forderte Trainer Tomas Oral.
Immerhin einmal war der FC Ingolstadt seit Wiedereinführung der Relegation 2009 erfolgreich - doch das liegt elf Jahre zurück. Die Relegations-Bilanz des VfL Osnabrück liest sich noch schlechter: drei Mal dabei (2009, 2011, 2013), drei Mal gescheitert. Es bedarf schon eines sehr großen Wunders, damit die Negativ-Bilanz nicht ausgebaut wird. - *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.