Update 22.55 Uhr: Nächste Eskalationsstufe nach dem Tod von Rudi Assauer: Die Bild-Zeitung berichtet, dass Tochter Katy (48) nicht auf der Beerdigung ihres Vater erscheinen dürfe. „Ich weiß nicht, wann und wo er beerdigt wird. Papas Sekretärin hat mir mitgeteilt, dass ich keine weiteren Informationen bekommen werde.“
Ihre ältere Halbschwester Bettina (53) hatte sich mit der langjährigen Sekretärin Sabine Söldner bis zum Tod um Assauer gekümmert. „Ich möchte keine mediale Schlammschlacht. Ich möchte mich nur von meinem Vater verabschieden“, sagt Katy Assauer nun.
Vom Ableben ihres Vater habe sie nur über eine SMS erfahren. Diese habe Söldner verschickt. Die Bild zitiert den kühlen Inhalt der Kurznachricht: „Der Chef hat es geschafft“.
Update vom 10. Februar 2019: Er ist noch nicht einmal begraben und schon bricht der Streit in der Familie Assauers aus. Oder genauer gesagt der „Krieg“ tobt zwischen den beiden Fronten aus Tochter Bettina Michel (sie hat ihn bis zum Ende gepflegt) und seiner Sekretärin Sabine Söldner und der anderen Front aus Tochter Katy Assauer, Simone Thomalla, Sophia Thomalla und Beate Schneider. Grund dafür ist der angebliche Vorwurf, dass Bettina Michel und Sekretärin Sabine Söldner Rudi Assauer vor den anderen abgeschottet hätten.
Sophia Thomallas Worte aus ihrem Instagram-Post bekommen dadurch eine ganz neue Bedeutung. So schrieb sie: „Ich bin unendlich traurig... Als wir uns nach neun wunderschönen Jahren getrennt haben, ist eine Tür zugegangen, die ich leider nie wieder habe öffnen können.“ Außerdem schreibt sie nur, dass sie in Gedanken bei Katy sei. Von Bettina kein Wort.
Doch Bettina Michel wehrt sich gegen die Vorwürfe, dass sie ihren Vater angeblich weggesperrt und den Kontakt zu den anderen unterbunden habe. Über Simone Thomalla sagte sie 2013 der „Gala“: „Wenn er sie im Fernsehen sieht, sagt er: ,Mach das weg! Schalt um, die will ich nicht sehen!‘ Dafür habe ich Zeugen.“ Auch hätte sich keiner der anderen um Rudi Assauer gekümmert.
Katy Assauer konterte in der „Bild am Sonntag“ damit, dass sie viel zu spät erfahren hätte, dass ihr Vater im Sterben läge und sie sich anschließend noch nicht einmal richtig verabschieden konnte. Sie hätte nicht einmal im Bestattungsinstitut eine Minute mit ihrem Vater alleine bekommen. Außerdem wüsste sie noch nicht einmal, wann und wo die Beisetzung stattfinden wird, weshalb ihre Halbschwester ein Anwaltsschreiben erhielt, mit der Aufforderung den Termin mitzuteilen.
Und wodurch kam der Streit der Assauer-Familie heraus? Durch eine Todesanzeige, die bei der WAZ erschienen ist. Darin verabschieden sich nur Katy Assauer, Simone und Sophia Thomalla sowie Beater Schneider. Bettina Michel und seine langjährige Sekretärin, die auch eine Generalvollmacht hat, fehlen. In der Anzeige stehen die Worte: „Auf dem schweren Weg, den Du gegangen bist, waren Nähe und Abstand zu Deinen Lieben nicht mehr bestimmbar. Jetzt nehmen wir Dich wieder in den Arm und verabschieden uns unendlich traurig von meinem geliebten Vater, unserem langjährigen Lebensgefährten, unserem Freund und Patenonkel.“
Ein kleines Trostpflaster könnte die Gedenkfeier des Schalke 04 am kommenden Freitag sein. Es soll ein Gedenkgottesdienst um 11 Uhr in Gelsenkirchen-Buer stattfinden mit anschließendem Freibier in der Arena. Das Motto: "Auf ein Pils mit Rudi!" Sabine Söldner und Bettina Michel werden hierzu wahrscheinlich nicht kommen, da Söldner einen Arzttermin habe.
Ob es doch noch ein gutes Ende nimmt? Beide Töchter haben mit der Bild am Sonntag gesprochen und sich geäußert. So sagt Katy Assauer zu „Bild am Sonntag“: „Ich möchte nur meinem Vater das letzte Geleit geben. So wie er es gewollt hätte.“ Bettina Michel geht mehr auf Defensive: „Ich werde mich an dieser Schlammschlacht nicht beteiligen. Das hat der Papa nicht verdient.“
Update vom 10. Februar 2019: Es war der erste große Auftritt von Sophia Thomalla seit dem Tod ihres Ziehvaters. Das Model zeigte sich auf der „Place-to-be-Party“ in Berlin sichtlich bedrückt.
Die News vom 9. Februar, 13.30 Uhr: Schalke 04 lädt am 15. Februar ab 11 Uhr in die Propsteikirche St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer zu einer öffentlichen Gedenkfeier für Rudi Assauer. Anschließend soll es eine Fortsetzung der Trauerfeier in der Veltins-Arena geben. Seit Samstag liegt im La-Ola-Haupteingang der Arena zudem ein Kondolenzbuch aus, darin können sich Trauernde verewigen, das Kondolenzbuch liegt bis einschließlich 15. Februar aus. Die Königsblauen hatten zuvor dem Wunsch der Familie nach einer Beisetzung im engsten Kreis entsprochen. Schalke plant indes eine Straße nach Assauer zu benennen. Der Klub will den Arenaring in den "Rudi-Assauer-Ring 1" umbenennen und dazu auf die Stadt Gelsenkirchen zugehen, um das Vorhaben in die Tat umsetzen zu können.
Update 9. Februar, 10. 32 Uhr: Der Schmerz über den Verlust ihres Ziehvaters scheint bei Sophia Thomalla tief zu sitzen. Auf Instagram hat sie sich jetzt erneut zu Rudi Assauer geäußert. Diesmal postet sie ein süßes Kinderfoto, das sie zusammen mit dem langjährigen Schalke-Manager zeigt. Assauer steht hinter Thomalla und hält schützend seine Arme um sie. „Meine abschließende Worte über jemanden, den ich nie vergessen werde. Glück auf“, schreibt das Model dazu.
Update 8. Februar, 20.09 Uhr: Der ehemalige Schalke-Trainer Huub Stevens erinnert sich noch an die letzten Begegnungen mit seinem gestorbenen Freund Rudi Assauer. „Leider war es so, dass er auch mich bei den letzten Besuchen nicht mehr erkannt hat. Er war sehr ruhig, in sich versunken“, sagte der heutige Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten dem Internetportal „Sportbuzzer“. „Er war durch diese Scheißkrankheit schon seit Jahren nicht mehr der Rudi, wie wir alle ihn kannten, nicht mehr der Assi, der mein Freund war.“
Update 8. Februar 18.20 Uhr:
Schalke 04 will eine Straße in Gelsenkirchen nach der gestorbenen Clublegende Rudi Assauer benennen lassen. „Wir werden vom Verein die Initiative ergreifen und auf die Stadt Gelsenkirchen zugehen, um eine Straße nach Rudi Assauer zu benennen“, teilte Schalke 04 am Freitag auf seiner Homepage mit. Dabei werde unter anderem an eine Straße gedacht, die in direkter Umgebung zur Arena auf Schalke liegt. Assauer starb am Mittwoch im Alter von 74 Jahren.
Update 7. Februar, 16.32 Uhr:
Aus Fan-Kreisen wurde vorgeschlagen die Heimspielstätte von Schalke 04 in „Rudi-Assauer- Arena“ umzubenennen. Die Namenrechte der Veltins-Arena sollten nach Auslaufen des Vertrags nicht neu ausgeschrieben werden. Assauer hatte seinerzeit den Bau der hypermodernen Multifunktions-Arena maßgeblich vorangetrieben. Sie wurde im August 2001 eingeweiht.
Die „1000-Freunde-Mauer“ vor der Veltins-Arena in Gelsenkirchen wird aktuell immer mehr zum Pilger-Ort für trauernde Fans. Einige Anhänger legten Blumen, Schals, Teddybären und andere Utensilien zum Gedenken an Ex-Manager Assauer nieder.
Update 7. Februar, 13.13 Uhr: Auch Uli Hoeneß (67) hat das Wirken von Rudi Assauer gewürdigt. Der Bayern-Boss sagte in der ARD: „Er war ein richtiger kerniger Typ, der dem Fußball unheimlich gut getan hat.“ Man habe viele Schlachten geschlagen, sich aber privat sehr gut verstanden. „Wir waren auch privat befreundet“, so Hoeneß.
Update 7. Februar, 12.48 Uhr: Rudi Assauer war ein Mann der klaren Worte. Hier sind seine fünf besten Sprüche:
Update 7. Februar, 12.33 Uhr: Schöne Geste der Schalke-Fans. Einige haben an der Tausend-Freunde-Mauer Kerzen für Rudi Assauer aufgestellt. Das berichtet Sky-Reporter Schlarmann.
Update 7. Februar, 11.52 Uhr: Stuttgart-Coach Markus Weinzierl hat sich zum Tod von Rudi Assauer geäußert. Der 44-Jährige sagte: „Ich kenne die Arbeit, ich kenne das Standing, ich kenne den Verdienst. Er ist ein Kind der Bundesliga und das ist natürlich immer traurig.“ Weinzierl war von 2016 bis 2017 Trainer beim FC Schalke 04.
Update 7. Februar, 10.55 Uhr: Inzwischen hat sich auch Sophia Thomalla zu Wort gemeldet (siehe auch Update um 8.16 Uhr). Bei Instagram schrieb die 29-Jährige rührende Worte über Rudi Assauer, der mehrere Jahre mit Thomallas Mutter Simone liiert war. Sophia Thomalla schreibt unter anderem, sie bereue, gegen Ende von Assauers Leben nicht mehr Kontakt zu ihm gesucht zu haben. Das Statement im Wortlaut:
Update 7. Februar, 10.38 Uhr: Am Mittwoch gegen 15.30 Uhr ist Rudi Assauer mehreren Medienberichten zufolge gestorben. Am Tag danach stellen sich viele Fußballfans die Frage, was die Todesursache war. Klar ist: Rudi Assauer litt an Alzheimer. Das ist – vereinfacht gesagt – eine Erkrankung, bei der Zellen im zentralen Nervensystem absterben. Die Betroffenen leiden an zunehmender Demenz, verlieren also Fähigkeiten, die sie sich im Laufe ihres Lebens angeeignet hatten.
Rudi Assauer hat seine Alzheimer-Erkrankung im Jahr 2012 öffentlich gemacht. Damals war der langjährige Schalke-Manager noch fit, sagte gegenüber der Bild-Zeitung: „Mein Hirn, die Rübe da oben, funktioniert nicht mehr. Es wird ja nicht besser, eher schlechter. Ich muss mich damit abfinden. Verdammte Hacke!“ Sechs Jahre später folgte ein öffentlicher Auftritt, bei dem Rudi Assauer sichtlich gezeichnet war. Sprechen konnte er kaum noch, zur Fortbewegung brauchte der einstige Bundesliga-Macho einen Rollstuhl.
War Alzheimer die Todesursache bei Rudi Assauer? Unwahrscheinlich. Der Verein Deutsche Alzheimer Gesellschaft schreibt auf seiner Homepage: „Die Alzheimer-Krankheit selbst führt nicht zum Tod. Die häufigste Todesursache ist eine Infektionskrankheit.“
Update 7. Februar, 10.07 Uhr: Inzwischen sind auch immer mehr Bilder des DFB-Pokalspiels der Schalker gegen Fortuna Düsseldorf (4:1) aufgetaucht. Auch die Schalker Nordkurve trauert um Rudi Assauer. Vor Anpfiff war ein großes Banner hochgehalten worden, darauf stand: „Legenden sterben nie - Ruhe in Frieden.“ Tolle Geste: Nach Abpfiff drehte die Mannschaft samt XXL-Banner eine Ehrenrunde auf dem Rasen, gedachte gemeinsam mit den Fans des toten Ex-Managers.
Update 7. Februar, 9.33 Uhr: Auch die bekannte Seite 9gag erweist dem verstorbenen Rudi Assauer die letzte Ehre. Der Meme-Spezialist mit mehr als 100 Millionen Abonnenten bei Twitter, Facebook und Instagram postete auf seiner Seite ein Bild des Ex-Schalke-Managers, dazu die Worte: „Eine weitere Legende ist von uns gegangen. Ruhe in Frieden, Rudi.“
Update 7. Februar, 8.53 Uhr: Auch Politiker haben sich zum Tod von Rudi Assauer geäußert. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (57, CDU) schrieb bei Twitter, Assauer werde „dem Sport und unserem Land fehlen“.
Update 7. Februar, 8.16 Uhr: Still ist es bislang um Sophia Thomalla (29). Sie ist die Tochter von Schauspielerin Simone Thomalla, die mehrere Jahre mit Rudi Assauer liiert war. Sophia Thomalla sagte mal über den verstorbenen Schalke-Manager: „Rudi war wie ein Vater für mich!“
Update 7. Februar, 7.28 Uhr: Der bekannte Fußballjournalist Christoph Biermann forderte in einem Tweet, die Veltins-Arena nach dem verstorbenen Rudi Assauer zu benennen.
Ein Fan meint scherzhaft, man müsse die Veltins-Arena passend zur Ruhrpott-Mundart in „Rudi Assauer sein Stadion“ umbenennen. Andere Schalker sehen das pragmatischer. Einer schreibt: „Wegen der wirtschaftlichen Einbußen wäre selbst Rudi dagegen gewesen.“ Andere sind für eine Umbenennung. „Guter Gedanke“, meint ein Twitter-User.
Nüchtern betrachtet wird der Verein sein Stadion natürlich nicht umbenennen. 6,5 Millionen Euro sollen die Königsblauen pro Jahr bekommen, dass Veltins seinen Namen ans Dach schrauben kann.
Update 7. Februar, 6.55 Uhr: Rudi Assauers Weggefährte Huub Stevens (65) sagte dem Kicker: „Er hat mich nach Deutschland gebracht, er war mein Entdecker. Wir waren zusammen sehr erfolgreich. Und wir haben immer Kontakt gehalten und uns getroffen. Es tut sehr weh. Vor allem diese lange Krankheit, die immer schlimmer wurde.“
Update 7. Februar, 6.43 Uhr: Kult-Cartoonist Oliver Hilbring rang nach dem Tod Rudi Assauers nach Worten. Er veröffentlichte eine schlichte Schwarz-Weiß-Zeichnung bei Instagram, versehen mit den Worten: „Gute Reise, Rudi. Glück auf.“
Update 7. Februar, 6.21 Uhr: Auch einen Tag nach dem Tod des früheren Schalke-Managers Rudi Assauer ist die Fußballwelt geschockt. Kohlen-Kicker und Dschungelcamp-Finalist Thorsten Legat (50) schrieb bei Twitter:
Update von 21.59 Uhr: Auch die ehemalige Lebensgefährtin Simone Thomalla hat ihren Ex-Partner mit warmen Worten verabschiedet.
Update von 21.44 Uhr: Uli Hoeneß sagte in der ARD während der Halbzeitpause des Spiels Hertha BSC gegen FC Bayern München*: „Wir haben viele Schlachten geschlagen. Wir haben uns oft gefetzt, aber danach immer verstanden. Er war ein kerniger Typ, der dem Fußball fehlen wird.“
Update von 21.31 Uhr: Clemens Tönnies, aktueller Aufsichtsrat der Schalker: „Ohne Rudi wären wir alle heute nicht hier. Er war der Architekt des modernen Schalke. Rudi, wir sind unendlich traurig und werden dich nie vergessen.“ Auch der Ex-Kapitän der Königsblauen, Benedikt Höwedes, hat sein Beileid gepostet.
Reinhard Grindel (DFB-Präsident) meinte: "Mit Rudi Assauer verliert der deutsche Fußball eine herausragende Persönlichkeit. Er hat in 307 Bundesliga-Partien als Spieler, als Trainer und vor allem als Manager des FC Schalke 04 viel für den Vereinsfußball in Deutschland bewegt. Mein Beileid gilt besonders der Familie."
Update von 21.15 Uhr: Die Fußball-Welt trauert um die Legende. Rudi Assauer hat die Bundesliga und vor allem den FC Schalke 04 geprägt. Vor dem DFB-Pokalspiel der Knappen wurde eine Schweigeminute abgehalten.
Der FC Schalke 04 nahm auf Twitter zu der Nachricht Stellung und kündigte ebenso an, gegen Fortuna Düsseldorf mit Trauerflor aufzulaufen
Auch der VfL Bochum hat ein aufrichtiges Beileid in Richtung der Königsblauen gesendet.
Bei Borussia Dortmund war Rudi Assauer in seiner aktiven Karriere erfolgreich. Der BVB hat auch seine Trauer bekundet.
Gerald Asamoah, ehemaliger Schalke-Akteur, hatte auch einige rührende Worte übrig.
Gelsenkirchen - Die Schalker Fußball-Legende Rudi Assauer ist gestorben. Beate Schneider, die Lebensgefährtin des 74-Jährigen, bestätigte diese Info. „Rudi ist heute Nachmittag gestorben. Es ist traurig aber auch eine Erlösung für ihn. Wir sind alle wahnsinnig traurig“, wird Schneider auf bunte.de zitiert. 2012 wurde öffentlich bekannt, dass Assauer an Alzheimer leide. Er thematisierte seine Erkrankung in der Autobiografie.
Vor allem den FC Schalke 04 prägte er über Jahrzehnte. Unvergessen bleibt die Fast-Meisterschaft aus dem Jahr 2001, als Assauer schon jubelte, Bayern aber noch einen Treffer erzielte und der Traum vom Bundesliga-Titel platzte. Bis 2006 war er für die Knappen als Manager tätig. Während seiner Zeit als Verantwortlicher holten die Königsblauen 1997 den UEFA-Cup - den Vorgänger der Europa League - und waren 2001 sowie 2002 DFB-Pokalsieger.
Sein Name ist für immer untrennbar mit dem FC Schalke 04 verbunden. In den vergangenen Jahrzehnten prägte niemand den Traditionsverein aus dem Revier so nachhaltig wie Rudi Assauer. „Ohne diese Fans, ohne diese Tradition, ohne diese religiösartige Bewunderung wäre dieser Verein schon längst tot. Das ist die Philosophie von Schalke 04“, sagte Assauer einmal. Und beschrieb damit eindringlich, was ihm der Fußballclub bedeutete.
Schon zu Lebzeiten war er als mächtiger Manager, der Schalke als sein Lebenswerk betrachtete, eine königsblaue Legende. Nun ist Rudolf „Rudi“ Assauer, der jahrelang an Alzheimer litt, am Mittwoch im Alter von 74 Jahren gestorben. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Kreisen der Familie bestätigt. Zuerst hatte die „Bunte“ über den Tod Assauers berichtet. Er hinterlässt zwei Töchter, Katy und Bettina.
„Entweder ich schaffe Schalke oder Schalke schafft mich“, lautet einer der bekanntesten Sätze Assauers. Im Rückblick lässt sich sagen, dass er Schalke geschafft hat. In zwei Amtszeiten (1981 bis 1986 und 1993 bis 2006) war er insgesamt 18 Jahre lang für den Revierclub als Manager tätig. Der große Erfolg stellte sich aber erst ein, als ihn der damalige Präsident, „Sonnenkönig“ Günter Eichberg, in höchster Not im April 1993 holte. Schalke lag finanziell am Boden, es drohte der Lizenzentzug. In mühsamer Kleinarbeit gewannen Assauer und seine Vorstandskollegen in den Folgejahren das Vertrauen der Banken und Sponsoren zurück und legten damit die Basis für den späteren sportlichen Erfolg.
ank mit dpa
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