34. Minute: Das Spiel verflacht derzeit ein wenig. Gefährliche Offensivaktionen auf beiden Seiten sind Mangelware
30. Minute: Nach einer halben Stunde hat die Favre-Elf etwa 60 Prozent Ballbesitz, weiß mit diesem momentan aber nicht so recht umzugehen.
29. Minute: Guerreiro klärt nach einer Flanke vor Masopust, die Slavia-fans fordern Elfmeter. Kuipers’ Pfeife bleibt jedoch stumm - die korrekte Entscheidung, da war nichts.
26. Minute: Brandt legt rechts auf Sancho, der die Kugel direkt zu Marco Reus in den Sechzehner bringt. Der Kapitän kommt einen Schritt zu spät, muss sich allerdings nicht lange grämen, da er ohnehin im Abseits stand.
24. Minute: Der fällige Freistoß sorgt direkt wieder für Gefahr. Schlitzohr Stanciu visiert das kurze Eck an, doch Bürki ist hellwach und klärt zur Ecke, welche nichts einbringt.
22. Minute: Erste Verwarnung der Partie. Piszczek sieht nach gefährlichem Spiel den gelben Karton.
21. Minute: Bürki! Stanciu schickt Masopust per feinem Steckpass in die Show, dieser taucht frei vor dem Kasten der Dortmunder auf. Bürki bleibt lange stehen und entschärft per Fußabwehr - Glück für die Schwarz-Gelben.
20. Minute: Nach gut 20 Minuten ist die Partie ausgeglichen. Slavia versteckt sich hier keineswegs und sucht immer wieder den Weg nach vorne.
17. Minute: Ping Pong im Strafraum Slavias. Über Umwege gelangt das Leder zu Hakimi, der etwas überrascht wirkt und am Ende knapp am linken Pfosten vorbei zielt - gute Gelegenheit.
16. Minute: Die auf den kurzen Pfosten getretene Flanke entschärft Marco Reus per Kopf.
15. Minute: Dennoch investieren die Tschechen momentan etwas mehr als der BVB. Es gibt die erste Ecke für die Gastgeber.
14. Minute: Nächster Abschluss von Slavia und wieder ist es Stanciu - und wieder ist die daraus resultierende Gefahr eine ziemlich überschaubare, ein paar Meter am Kasten vorbei.
13. Minute: Für Witsel geht es nach kurzer Verschnaufpause weiter.
12. Minute: Die Partie ist derzeit unterbrochen. Witsel hat von Stanciu einen Tritt gegen das Schienbein abgekommen und liegt am Boden. Schiedsrichter Kuipers entschied auf Weiterspielen - zu unrecht.
9. Minute: Erster Abschluss der Tschechen. Mit Stancius flachem Weitschuss hat Bürki aber keine Probleme - viel zu lasch geschossen.
8. Minute: Beim BVB spielt übrigens Julian Brandt an vorderster Front, interessant zudem, dass Außenverteidiger Hakimi anstelle von Guerreiro auf die linke Offensivposition gerückt ist.
6. Minute: Erste Halbchance der Gastgeber, Rechtsverteidiger Coufal setzt sich über außen durch und gibt in den Sechzehner - wo Flügelspieler Olayinka allerdings verpasst.
5. Minute: Slavia versucht der Drangphase der Borussia mit Ballbesitzphasen in der eigenen Hälfte entgegen zu wirken.
2. Minute: Delaney verpasst den Eckball am langen Pfosten nur knapp - starker Beginn der Schwarz-Gelben.
2. Minute: Dortmund macht mächtig Druck. Sancho vernaschst Boril und schließt im Strafraum aus spitzem Winkel Richtung langes Eck. Kolar klärt stark zur nächsten Ecke.
1. Minute: Diese landet in den Armen von Keeper Kolar.
1. Minute: Die Dortmunder scheinen sich etwas vorgenommen zu haben und holen nach weniger als 15 Sekunden die erste Ecke heraus.
1. Minute: Das Spiel läuft. Der BVB hat Anstoß.
18.52 Uhr: Angeführt vom international erfahrenem Schiedsrichter Björn Kuipers betreten die Teams den Rasen. Es folgt die Champions-League-Hymne.
18.50 Uhr: Der tschechische Double-Sieger ist nämlich wahrlich keine Laufkundschaft. In wettbewerbsübergreifend 15 Pflichtspielen kassierte Slavia lediglich drei Gegentore und ist in der Liga zudem ungeschlagener Tabellenführer.
18.46 Uhr: Der BVB hätte „heute eine große Möglichkeit zu gewinnen, aber wir wissen natürlich, wie stark Prag ist.“
18.44 Uhr: Zum Gefühl innerhalb der Mannschaft sagte Kehl: „Weswegen wir zuletzt nicht gewonnen haben ist relativ einfach zu beantworten. Wenn man das mit fehlendem Killerinstinkt beschreibt, trifft es das eigentlich ganz gut, wir haben nicht das entscheidende Tor gemacht und Fehler gemacht.“
18.42 Uhr: Auf die Frage, ob die Fans ein ähnliches Spektakel wie das der Bayern erwarten könnten, antwortete Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl: “Wir brauchen ein Erfolgsergebnis, wie hoch das am Ende ausfällt ist uns eigentlich wurscht, aber wenn wir heute gewinnen wollen, müssen wir auf jeden Fall, einiges investieren.“
18.31 Uhr: Vor dem Spiel äußerte sich Favre am Sky-Mikro zur Entscheidung, Julian Brandt anstelle von Mario Götze zu bringen: „Ich habe immer gesagt wir werden rotieren. Götze hat gegen Frankfurt sehr gut gespielt. Aber wir müssen weiter rotieren. Wir spielen alle drei Tage.“
18.18 Uhr: Nachdem derartige Spekulationen allerdings bereits aus dem Dortmunder Lager dementiert wurden, bezog Kohfeld selbst am Mittwoch ebenfalls Stellung: „Ich äußere mich jetzt dazu, weil ich diese Berichte respektlos gegenüber Lucien Favre finde“, monierte er am Mittwoch vor Bremer Journalisten. „Ich bin und bleibe in Bremen. Damit sollte das Thema erledigt sein“, betonte der Werder-Trainer, der bei den Hanseaten bis 2023 unter Vertrag steht.
18.13 Uhr: Das heutige Spiel scheint insbesondere für einen Mann besonders wichtig - Lucien Favre. Der Coach soll nicht mehr alle Spieler hinter sich haben, zuletzt kamen sogar Gerüchte auf, der BVB würde sich mit Bremens Coach Florian Kohfeldt beschäftigen.
18.06 Uhr: Nun ist auch die Anfangsformation der Gastgeber bekannt. Trainer Jindrich Trpisovsky beordert überraschend seinen Kapitän Milan Skoda auf die Bank, für den Stürmer rückt Stanislav Stecl in die Startelf. Ebenfalls vorerst draußen bleiben muss Josef Husbauer, der durch Petr Sevcik ersetzt wird.
18.04 Uhr: Alcacers Rolle im Sturmzentrum wird damit wohl Marco Reus übernehmen. Julian Brandt würde dann ins zentraloffensive Mittelfeld rücken und Raphael Guerreiro mit Jadon Sanco die Flügelpositionen bekleiden.
18.02 Uhr: Gänzlich im Aufgebot des BVBs fehlt Stürmer Paco Alcacer, der wegen einer Achillessehnenreizung passen muss.
17.55 Uhr: Die Startelf der Dortmunder ist da. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Werder Bremen tauscht Lucien Favre gleich viermal. Thomas Delaney rückt für Mo Dahoud ins zentrale Mittelfeld, der wieder genesene Mats Hummels kehrt anstelle von Julian Weigl in die Innenverteidigung zurück und in der Offensive ersetzten Julian Brandt und Raphael Guerreiro Mario Götze sowie Thorgan Hazard.
17.34 Uhr: Nach dem Tod von Karel Gott hat Slavia Prag kurzfristig eine Schweigeminute bei der Uefa beantragt.
16.44 Uhr: Dass die Leistung aus der jüngsten Spielen nicht dem Anspruch der Schwarz-Gelben entspricht, weiß auch Hummels und merkt an: „Wir wollen zeigen, dass das nicht der wahre BVB war.“ In etwas mehr als zwei Stunden hat die Favre-Elf die Gelegenheit dazu.
Update vom 02. Oktober, 16.25 Uhr: In zweieinhalb Stunden ist Anpfiff zwischen Slavia Prag und Borussia Dortmund. Vor der Partie hat sich Mats Hummels übrigens zu der aus seiner Sicht leidigen Mentalitätsdebatte geäußert. Der frühere Nationalspieler erklärte: „Mentalität ist der große Bruder vom Stellungsfehler. Das Wort wird benutzt, wenn man nicht weiß, was eigentlich passiert ist.“
+++ Hallo und herzlich willkommen zum 2. Spieltag der Champions League. Borussia Dortmund gastiert am Mittwoch bei Slavia Prag. Anpfiff im Sinobo Stadion ist um 18.55 Uhr. +++
Prag - Hat der BVB ein Mentalitätsproblem? Mit dieser Frage sehen sich die Dortmunder derzeit immer wieder konfrontiert. Betrachtet man die bloßen Fakten, haben die Schwarz-Gelben aus den letzten fünf Pflichtspielen nur einen Sieg geholt (ein souveränes 4:0 gegen Bayer Leverkusen). Dass die Leistung dabei - abgesehen von der verdienten Niederlage bei Union Berlin - nicht ganz so schlecht war, wie von einigen beschrieben, wird dabei gerne vergessen.
Gegen Barcelona zeigte die Favre-Elf eine mehr als überzeugende Leistung, belohnte sich aber aufgrund der schlechten Chancenverwertung nicht. Bei den beiden 2:2-Remis in Frankfurt und gegen Bremen war der BVB über weite Strecken der Partie ebenfalls spielbestimmend, fing sich durch vermeidbare Gegentore (Eigentor Delaney, schlecht verteidigte Ecke) am Ende aber doch noch den Ausgleich. Die generelle Leistung scheint also nicht unbedingt so schlecht zu sein, der BVB verfügt über herausragende Fußballer im Kader. Woran liegt es also, dass die gewünschten Ergebnisse ausbleiben?
Hier wären wir wieder bei der Debatte um fehlende Mentalität. Warum spielt der BVB sein Spiel nicht konsequent zu Ende, warum haben die Borussen offensichtlich kein Interesse daran, Führungen auszubauen? Einen Erklärungsansatz, der in die Mentalitätskerbe schlägt, liefert Roman Bürki. Nach dem Bremen-Spiel kritisierte der Keeper: „Wir spielen nicht wie Männer.“ Konkret forderte der Schweizer, dass „wir auch mal dahin gehen, wo es wehtut“ und wünscht sich „von dem ein oder anderen einen Tick mehr Aggressivität.“
In Dortmund ist es momentan also durchaus etwas unruhig. Wie man die aufkommende Kritik am besten beiseitelegen kann, dürfte klar sein - mit einem überzeugenden Sieg in Prag. Dies erkennt auch Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl: „Slavia Prag ist eine Möglichkeit für uns, wieder Selbstvertrauen zu tanken und an unserer Performance zu arbeiten. Und auch wieder eine andere Stimmung in die Mannschaft zu bekommen.“
Unterschätzen sollte der BVB die Tschechen allerdings nicht. Dass der tschechische Meister ungemütlich zu bespielen ist, musste am 1. CL-Spieltag Inter Mailand feststellen. Die Italiener retteten sich erst in der Nachspielzeit zu einem 1:1. Slavia empfängt die Dortmunder zudem mit viel Rückenwind. In der Liga sind die Rot-Weißen nach elf Spieltagen noch ungeschlagen und jubelten zuletzt über einen 3:0 Derby-Sieg gegen den Stadtrivalen Sparta Prag.
Auf tz.de* erfahren Sie, wo und wie Sie das Champions-League-Duell zwischen Slavia Prag und Borussia Dortmund live im TV und Live-Stream verfolgen können. Um 21 Uhr tritt dann RB Leipzig gegen Olympique Lyon an. Wir berichten im Live-Ticker von der Partie. Alle weiteren Live-Spiele des Tages finden Sie in unserer Übersicht.
*tz.de und wa.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
as