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Spanische Nationalmannschaft: Rekorde, Erfolge, Trainer – alle Infos über die iberischen Kicker

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Abschlusstraining Spanien vor dem Spiel der Gruppe B, Iran - Spanien im Olympiastadion „Fisht“ in Kasan
Die spanische Nationalmannschaft in Aktion © Sergei Grits / dpa

Bereits mit ihrem ersten Auftritt bei einem internationalen Fußballturnier im Jahr 1920 prägte die spanische Nationalmannschaft den Begriff der „Furia Roja“ (Rote Furie). Wissenswertes über die Geschichte, Erfolge, Trainer und Spieler der südeuropäischen Auswahl.

Madrid – Seit gut 100 Jahren stürmen die Männer mit den roten Trikots und den blauen Hosen über die Fußballplätze dieser Welt. Bereits ihr Premierenauftritt bei den Olympischen Spielen in Antwerpen 1920 schaffte es in die Geschichtsbücher. Auf Anhieb eroberte die spanische Nationalmannschaft den zweiten Platz. Auf dem Weg zur Silbermedaille bezwang man namhafte Nationen wie Schweden, Italien und die Niederlande. Es war der Beginn einer fußballerischen Erfolgsgeschichte.

Bei der EM 2021 befindet sich Spanien in einer Gruppe mit Schweden, Polen und der Slowakei.

Spanische Nationalmannschaft – die Spieler der Fußballelf

Im Laufe der letzten Jahrzehnte standen mehrere Hundert Spieler in Diensten der spanischen Auswahl.

Spanische Nationalmannschaft – die Trainer des Auswahlteams

Die längste Amtszeit als Trainer der spanischen Nationalmannschaft kann Laszlo Kubala für sich verzeichnen. Er betreute die Elf von 1969 bis 1980 und war in 68 Begegnungen für die Geschicke der Kicker verantwortlich. Die meisten Siege gehen unterdessen auf das Konto von Vicente del Bosque. Unter seiner Führung gewann die Seleccion 87 von 114 Duellen. Seit November 2019 werden die Spanier von Luis Enrique trainiert. Er war bereits von Juli 2018 bis Juni 2019 Übungsleiter, übergab das Amt aber aus persönlichen Gründen zwischenzeitlich an Robert Moreno.

Spanische Nationalmannschaft – die größten Erfolge der Iberer

Die spanische Nationalmannschaft nahm seit dem Jahr 1934 an insgesamt 15 Fußball-Weltmeisterschaften teil. Zum Titel reichte es einmal: 2010 in Südafrika (1:0 gegen die Niederlande). Ungleich erfolgreicher waren die Spanier bei Fußball-Europameisterschaften. Dreimal sicherte man sich den ersten Platz. Zunächst 1964 bei der EM auf heimischem Boden. Die Sowjetunion wurde mit 2:1 bezwungen. Im Jahr 2008 hatte die deutsche Elf im Endspiel das Nachsehen gegen knapp überlegene Spanier. Torres traf zum entscheidenden 1:0. Vier Jahre später standen die Iberer ebenfalls ganz oben auf dem Siegertreppchen. Im Endspiel der in Polen und der Ukraine ausgetragenen Europameisterschaft schlug man Italien deutlich mit 4:0.

Spanische Nationalmannschaft – die Rekorde der Fußballer

Mit dem 4:0 gegen Italien stellten die spanischen Ausnahmekicker zugleich einen neuen Rekord auf: Nie zuvor erzielte ein Nationalteam vier Tore in einem EM-Finale. Zudem gelang es den Spaniern als erste Mannschaft, den EM-Titel zu verteidigen. Darüber hinaus gewann die „rote Furie“ drei Titel in Folge (EM 2008, WM 2010, EM 2012) – ein absolutes Novum.

Eine Ausnahmeerscheinung markiert auch der spanische Erfolg über Bulgarien im Jahr 1933. Das 13:0 ist in die Annalen der Fußballhistorie eingegangen und steht bis heute für den höchsten Sieg der „Furia Roja“. Bei ihren höchsten Niederlagen hatte die spanische Nationalmannschaft jeweils mit 1:7 das Nachsehen: 1928 unterlag man einer entfesselt aufspielenden italienischen Elf, im Jahr 1931 hieß der Gegner England.

Spanische Nationalmannschaft – ihre Länderspielbilanz

Seit ihrem ersten Auftritt im Jahr 1920 hat die spanische Fußball-Nationalmannschaft mehr als 700 Länderspiele bestritten. Die Bilanz ist positiv und liest sich wie folgt:

Die Siegquote der iberischen Auswahl liegt demnach bei knapp 59 Prozent.

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