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Theater um Aubameyang: Das sagt Freiburgs Trainer Christian Streich dazu

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Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Freiburgs Trainer Christian Streich. © dpa

Freiburgs Trainer Christian Streich sieht das Verhalten mancher wechselwilliger Profis wie Dortmunds Topstürmer Pierre-Emerick Aubameyang kritisch.

Freiburg - „Je mehr Geld, desto skrupelloser wird es aus allen Richtungen“, sagte der 52-Jährige vor dem Auftritt bei Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr). „Eigentlich sollte es egal sein, ob einer fünf Millionen verdient oder zwei oder eine, denkt man eigentlich, aber es ist nicht so, weil bei einigen eine andere Denkweise eintritt.“

Topstürmer Aubameyang sorgt derzeit für Schlagzeilen, weil er durch Disziplinlosigkeiten angeblich einen Wechsel erzwingen möchte. „Das kleine Bisschen, was ich mitgekriegt habe, ist äußerst unerfreulich für Borussia Dortmund und den Fußball, weil es eine Entwicklung darstellt, die nicht gut ist“, sagte Streich am Donnerstag.

Kevin-Prince Boateng von Eintracht Frankfurt hat dagegen den öffentlichen Umgang mit seinem Dortmunder Bundesliga-Kollegen Pierre-Emerick Aubameyang kritisiert. „Dass jetzt alle nur draufhauen, ist auch falsch“, sagte Boateng in einem Eurosport-Interview. „Wir dürfen nicht vergessen, was für ein überragender Spieler er ist und wie viel er Dortmund zurückgegeben hat.“ Aubameyang steht noch in diesem Januar vor einem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Arsenal.

Die Machtverhältnisse zwischen Spielern und Vereinen würden am Ende davon abhängen, „wie hart der Verein durchgreift“, sagte Boateng. „Wenn jemand zu spät aus dem Urlaub kommt, dann ist eine Geldstrafe nicht das Einzige, was hilft. Man muss einen Spieler auch anders sanktionieren. Ich denke, die Vereine müssen vielleicht noch mehr durchgreifen, um klarzustellen, dass sie der Boss sind.“

dpa

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