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Kurz vor dem CL-Finale: Starke Rauchentwicklung über Istanbul

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Das Finale der UEFA Champions League steht an. Manchester City trifft auf Inter Mailand. Wir berichten im News-Ticker rund um das Endspiel in Istanbul.

+++ 23.13 Uhr: Manchester City hat das Champions-League-Finale gegen Inter Mailand gewonnen. Die Mannschaft von Pep Guardiola setzte sich mit 1:0 durch.

+++ 20.10 Uhr: Das Atatürk-Olympiastadion füllt sich langsam, 75.000 Fans werden hier spätestens um 21 Uhr auf ihren Plätzen sein. Die Aufregung rund um die Rauchschwaden, die am frühen Abend in Richtung Stadion gezogen waren, hat sich inzwischen gelegt.

+++ 19.10 Uhr: Ersten Informationen zufolge brennt in Istanbul ein Gebäude. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg, der sich aktuell unmittelbar vor dem Atatürk-Olympiastadion aufhält, soll es sich um eine Fabrik handeln. Die Rauchwolken ziehen momentan weiter in Richtung Arena, wo in weniger als zwei Stunden das Champions-League-Finale (hier im Live-Ticker) beginnt.

Plettenberg ordnet das Geschehen wie folgt ein: „Man riecht es, aber es soll wohl keine Gefahr darstellen für das Finale.“

Kurz vor dem CL-Finale: Starke Rauchentwicklung über Istanbul

Update vom Samstag, 10. Juni, 18.42 Uhr: Was ist da in Istanbul los? In der türkischen Metropole steigt heute Abend das Champions-League-Finale zwischen Manchester City und Inter Mailand. Rund zwei Stunden vor dem Anstoß war über der Stadt eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Florian Plettenberg sagte in der Live-Schalte von Sky Sport News HD: „Das geht hier schon eine ganze Weile und ich habe das Gefühl, dass es immer mehr wird. Man muss es mal im Blick behalten.“

Die genauen Hintergründe für den Rauch über dem Nordosten der Stadt konnte Plettenberg zunächst nicht nennen. Er teilte aber mit, dass der Rauch langsam in Richtung Atatürk-Olympiastadion ziehe – „man riecht es auch schon“.

ZDF sorgt für Novum im deutschen Fernsehen

+++ 15.39 Uhr: Erstmals in der Geschichte des deutschen Fernsehens wird eine Frau das Champions League-Finale der Männer kommentieren. Claudia Neumann ist für den Free-TV-Sender ZDF in Istanbul und folgt auf Bela Réthy, der Anfang Januar in den Ruhestand gegangen ist. Neben Neumann werden Morderator Jochen Breyer und die beiden Experten Per Mertesacker und Christoph Kramer im Einsatz sein.

Update vom Samstag, 10. Juni, 14.15 Uhr: Schiedsrichter des Champions League-Finales zwischen Manchester City und Inter Mailand wird Szymon Marciniak sein. Ende Mai nahm der Unparteiische an einer Veranstaltung des rechtsextremen Politikers Slawomir Mentzen von der Partei „Konfederacja“ als Gastredner teil. Nach dem Event im polnischen Kattowitz entschuldigte sich Marciniak: „Ich hatte keine Kenntnis davon, dass sie mit einer polnischen rechtsextremen Bewegung verbunden war. Wäre mir diese Tatsache bekannt gewesen, hätte ich die Einladung kategorisch abgelehnt.“ Die UEFA entschied sich gegen eine Neubesetzung des Endspiels in Istanbul.

Szymon Marciniak leitet das Finale der Chamions League.
Szymon Marciniak leitet das Finale der Champions League. © Imago

Erstmeldung: Istanbul – Im türkischen Istanbul findet das Finale der UEFA Champions League statt. Der englische Meister Manchester City trifft auf den italienischen Top-Klub Inter Mailand. Auf dem Papier ist der Premier-League-Klub Favorit, Inter zeigte aber, dass sie in der Königsklasse jederzeit für eine Überraschung sorgen können.

Champions League-Finale: Manchester City Favorit

Die Mehrheit der neutralen Zuschauer dürfte für den Außenseiter Inter Mailand sein. Manchester City ist wegen seiner hohen Ausgaben auf dem Transfermarkt nicht sehr beliebt, das weiß auch Uwe Rösler, ehemaliger Stürmer der „Skyblues“. „Man ist durch harte, auch sehr clevere Arbeit auf allen Ebenen zu Erfolg gekommen. Sportlich wie beim Image. Auch das sollte man bei der Bewertung nicht vergessen. Denn ich weiß, dass viele City den Erfolg nicht gönnen“, sagte er in einem Interview mit dem Kicker-Sportmagazin.

Der 54-Jährige teilt die Meinung nicht, dass City im Geld schwimmt. „Ich glaube nicht, dass Geld in unbegrenzten Mengen fließt. City verfolgt ganz klar seinen Businessplan. Seit Jahren verkauft der Verein aus seiner Akademie, die eine der besten nicht nur in England ist, zahlreiche Spieler für viel Geld. Auch darum steht City inzwischen auf gesunden Füßen“, so Rösler weiter.

Uwe Rösler (r.), Ex-Spieler von Manchester City.
Uwe Rösler (r.), Ex-Spieler von Manchester City. © Imago

Trotz den klar verteilten Rollen im Finale der Champions League rechnet sich Inter Mailand Chancen aus. „Manchester City ist natürlich eine bärenstarke Mannschaft. Die Elf von Pep Guardiola hat neben Kevin De Bruyne, Ilkay Gündogan und Erling Haaland viele Superstars in ihren Reihen. Aber gerade im Fußball gibt es Hunderte von Beispielen, in denen der vermeintlich Kleinere den Größeren schlägt. Uns muss man erst mal schlagen“, sagte der deutsche Nationalspieler Robin Gosens zur Rheinischen Post.

Champions League-Finale: Inter Mailand glaubt an Chance

„Wir haben bewiesen, dass wir guten Fußball spielen. Wir werden auf jeden Fall alles reinwerfen, um dieses Finale zu gewinnen“, versprach Gosens den Inter-Fans und träumt vom ganz großen Triumph: „Es passt aber zu meiner außergewöhnlichen Karriere. Ohne je ein Nachwuchsleistungszentrum gesehen zu haben, habe ich recht spät den Weg in den bezahlten Fußball gefunden. Ich habe nie aufgehört zu träumen.“

Auf dem Weg ins Finale überstand Inter Mailand die Gruppenphase hinter dem FC Bayern auf Platz zwei. In der K.o.-Phase warfen die Italiener dann den FC Porto, die SSC Neapel und den AC Mailand aus dem Wettbewerb. Manchester City gab sich keine Blöße und gewann seine Gruppe souverän. Anschließend hatten RB Leipzig, der FC Bayern und Real Madrid das Nachsehen. (smr)

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