Fix: Maurer bleibt Löwen-Coach

München - Reiner Maurer bleibt Trainer beim TSV 1860. Wie die Löwen am Karfreitag mitteilten, haben sie den zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert.
Der TSV 1860 München hat vor dem bayerischen Fußball-Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth eine wichtige Personalie entschieden. Der Zweitligist verlängerte am Freitag den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit Trainer Reiner Maurer um ein Jahr bis zum 30. Juni 2012. “Die Gremien haben eine eindeutige Entscheidung für Reiner Maurer getroffen. Jetzt haben wir Planungssicherheit“, erklärte 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer in einer Pressemitteilung des Clubs.
Der 51-jährige Maurer, der im Juni vergangenen Jahres vom FC Rhodos als Nachfolger von Ewald Lienen nach München zurückgekehrt war, hatte sich auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwochabend laut Schäfer “überzeugend präsentiert. Die Verlängerung ist ein großer Vertrauensbeweis in seine Arbeit“.
Maurer freut sich auf die zukünftigen Herausforderungen und will den eingeschlagenen Kurs mit jungen Spielern fortführen: “Zusammen mit unseren erfahrenen Profis streben wir den bestmöglichen sportlichen Erfolg für den TSV 1860 und seine großartigen Fans an“. Am Samstag gegen Fürth hofft der “Löwen“-Coach auf den dritten Heimsieg in Folge, “aber es wird ein super schweres Spiel für uns. Für Fürth ist es das Schicksalsspiel um den dritten Platz. Sie werden alles daransetzen, bei uns zu gewinnen. Und sie haben in dieser Saison noch kein einziges bayerisches Derby verloren.“
Für die Franken ist nach der Nullnummer des VfL Bochum der Weg auf den Relegationsplatz frei. “Wir nehmen die Chance gerne wahr, auf den dritten Platz zu kommen“, sagte Fürths Trainer Mike Büskens am Freitag: “Wir fahren nach München, um zu gewinnen“. Mit einem Sieg würden die Franken Bochum vom dritten Platz verdrängen. Büskens erwartet in München ein “sehr schweres Spiel“ und verweist auf die Offensivstärke der “Löwen“ beim 4:0 gegen Energie Cottbus vor zwei Wochen.
Bei den “Kleeblättern“, die in der Rückrunde noch kein Auswärtsspiel verloren haben, steht hinter dem Einsatz von Miroslav Slepicka (Magen-Darm-Grippe) ein kleines Fragezeichen. Bei den Sechzigern fehlt der rot-gesperrte Christopher Schindler.
dpa/sid