Wolff, Kühn und Häfner kennen die momentane Situation bestens. Vor sechs Jahren hagelte es ebenfalls Absagen, die DHB-Auswahl spielte sich als große Unbekannte mit vielen Neulingen aber in einen Rausch und holte sensationell den Titel. Eine solche Entwicklung sei „grundsätzlich immer möglich. Jetzt gilt es zu liefern“, sagte Häfner. Und Kromer ergänzte: „Klar ist, dass so ein Turnier eine Dynamik entwickeln kann“.
Die Hoffnung auf eine Überraschung ist da, doch zunächst müssen die deutschen Handballer die intensive Vorbereitung aus den Knochen bekommen. Immerhin gab Weber nach dem „Schockmoment“ (Gislason) eines Schlags auf die Schulter seines Wurfarms gegen Frankreich vorsichtig Entwarnung. „Wir werden die Tage dafür nutzen, um das Ding wieder hinzubekommen“, sagte er, „damit ich den Flügel wieder schwingen kann im ersten Spiel.“