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Rod Laver Arena: Das ist die Final-Spielstätte der Australian Open

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Die Rod Laver Arena ist die Heimat der Australian Open. Doch wem verdankt das Stadion eigentlich seinen Namen? Und wieso sorgte der Belag für mächtig Zündstoff bei den Spielern?

Melbourne - Die Australian Open sind der Startschuss in eine neue Tennis-Saison. Schließlich wird in Melbourne der erste Grand-Slam-Sieger des Jahres gesucht. Wer sich in Down Under am Ende die Krone aufsetzen will, landet unausweichlich in der Rod Laver Arena - der finalen und ehrwürdigsten Spielstätte des Happy Slams. Dort wurde bereits so manche Tennis-Schlacht vor den Augen der Zuschauer geschlagen. 

Insgesamt verfügt das Tennisstadion über 14.820 Plätze und ist damit der größte Austragungsort der Australian Open. Die Anlage zählt darüber hinaus zu den geschichtsträchtigsten Orten in der Tenniswelt. Schon seit mehreren Jahrzehnten ist der Tennis-Tempel nämlich die Heimat des Turniers. 

Australian Open: Stadion nach Tennis-Legende Rod Laver benannt

Erstmals wurden die Australian Open im Januar 1988 dort ausgetragen. Damals trug das Stadion noch den Namen „National Tennis Centre at Flinders Park“. Doch für den Tennis-Fan der Neuzeit ist der Name wohl längst kein Begriff mehr. Denn bereits im Jahr 2003 wurde das Stadion zuletzt umbenannt - und zwar in Erinnerung an den australischen Tennisspieler Rod Laver

Dessen historische Karriere in Australien wohl nie ganz in Vergessenheit geraten wird. Wie auch? Denn Laver strich rund 200 Einzeltitel in seiner Karriere ein - darunter fallen elf Grand-Slam-Titel. Dreimal war er dabei in seiner Heimat erfolgreich. Somit ist die Tennis-Ikone ein mehr als würdiger Namensträger.

14.820 Schaulustige können pro Partie in den Genuss eines Tennis-Matches kommen. 
14.820 Schaulustige können pro Partie in den Genuss eines Tennis-Matches kommen. © AFP / JOHN DONEGAN

Rod Laver Arena in Melbourne: Auf diesem Belag wird Tennisgeschichte geschrieben 

Gespielt wird in Melbourne auf Plexicushion, einem auf Acryl basierendem Bodenbelag für Tennis-Hartplätze. Doch das war in der Vergangenheit nicht immer so. Erst im Jahr 2008 wurde der neue Untergrund verlegt. Zunächst wurde sich auf Rebound Ace duelliert. Allerdings sorgte der gedämpfte Tennis-Hartplatz-Belag in Spielerkreisen zu kontrovers geführten Diskussionen. 

Australian Open: Steigerte der Belag das Verletzungsrisiko?

Denn nach Aussagen der Spieler würde der Platz bei steigenden Temperaturen immer klebriger werden, wodurch die Verletzungsgefahr signifikant steigen würde. Zwar lieferten Nachforschungen keinerlei Indiz dafür, dennoch wurde dem Wunsch der Spieler letztlich nachgegeben. 

Auch abseits des Tennis-Turniers geben sich die Stars in der Arena die Klinge in die Hand. Von Popstars über Motor-Cross-Fahrern bis zu E-Sportlern, sie alle betraten schon die große Bühne der Rod Laver Arena. Viele weitere werden noch folgen. 

Alexander Zverev ist aktuell in Topform. Der Deutsche zählt zu den Favoriten der Australien Open 2022. Währenddessen dreht sich in der Tennis-Welt aber beinahe alles um Novak Djokovic.

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