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Erste Saisonpleite schockt Bayern: 1:4 in Wolfsburg

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Wolfsburg (dpa) - Für Bayern München war es laut Arjen Robben «ein kleiner Schock», für den VfL Wolfsburg war das 4:1 (2:0) mit den Worten von Trainer Dieter Hecking «ein Riesen-Fußballspiel».

Die Bayern mit Arjen Robben hatten sich den Start in die Rückrunde anders vorgestellt. Foto: Carmen Jaspersen
1 / 8Die Bayern mit Arjen Robben hatten sich den Start in die Rückrunde anders vorgestellt. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Die Wolfsburger Spieler bejubeln ihren Erfolg. Foto: Carmen Jaspersen
2 / 8Die Wolfsburger Spieler bejubeln ihren Erfolg. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Zum Gedenkan an Junior Malanda applaudieren Zuschauer und Spieler eine Minute lang. Foto: Carmen Jaspersen
3 / 8Zum Gedenkan an Junior Malanda applaudieren Zuschauer und Spieler eine Minute lang. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Bas Dost (verdeckt) wird nach seinem Auftakt-Tor von seinen Teamgefährtem gefeiert. Foto: Carmen Jaspersen
4 / 8Bas Dost (verdeckt) wird nach seinem Auftakt-Tor von seinen Teamgefährtem gefeiert. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Wolfsburgs Ricardo Rodriguez (r) setzt sich gegen Robert Lewandowski durch. Foto: Carmen Jaspersen
5 / 8Wolfsburgs Ricardo Rodriguez (r) setzt sich gegen Robert Lewandowski durch. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Nach seinem zweiten Treffer startet Wolfsburgs Bas Dost zu einem Jubellauf durch. Foto: Carmen Jaspersen
6 / 8Nach seinem zweiten Treffer startet Wolfsburgs Bas Dost zu einem Jubellauf durch. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Bastian Schweinsteiger versucht Kevin de Bruyne (l) am Schuss zu hindern. Foto: Carmen Jaspersen
7 / 8Bastian Schweinsteiger versucht Kevin de Bruyne (l) am Schuss zu hindern. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Kevin de Bruyne (M) jubelt nach seinem Tor mit Luiz Gustavo (l) und Daniel Caligiuri. Foto: Carmen Jaspersen
8 / 8Kevin de Bruyne (M) jubelt nach seinem Tor mit Luiz Gustavo (l) und Daniel Caligiuri. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen

Zum Rückrundenauftakt fügte der Tabellenzweite dem souveränen Spitzenreiter nicht nur die erste Saisonniederlage zu, sondern erteilte dem FC Bayern auch gleich noch eine Lehrstunde. Am Freitagabend kassierte das Team von Trainer Pep Guardiola in einer Partie so viele Gegentore wie in der gesamten Hinserie.

«Wir waren heute einfach nicht auf der Höhe», kommentierte Bayerns Mario Götze die böse Klatsche, die der überragende Kevin De Bruyne (53. Minute/73.) und Bas Dost (4./45.+2) mit je zwei Toren besiegelten. Für die harmlosen und in der Defensive schwachen Münchner traf lediglich Juan Bernat (55.). «Gegen solche Spieler wie Kevin De Bruyne muss man das einfach besser machen», sagte Bayern-Kapitän Bastian Schweinsteiger, und Robben befand: «Man kann mal ein Spiel verlieren, aber 1:4 ist schon ein kleiner Schock.»

Für Bayern-Coach Guardiola lag die auch in der Höhe verdiente Niederlage auch an der Siegesserie in der ersten Saisonhälfte. «Es ist schwer, wenn du gewinnst und gewinnst», sagte der Spanier: «Die Zuschauer denken, es ist einfach. Die Spieler denken, es ist einfach. Und der Trainer denkt, es ist einfach.» Stattdessen waren die Bayern klar unterlegen. «Wir haben diese Niederlage verdient», sagte der Bayern-Coach. «Sie zeigt, wie schwer Fußball ist.» Mit Blick auf das am Dienstag folgende Heimspiel gegen den FC Schalke 04 kündigte Guardiola an: «So schnell wie möglich werden wir zurückkommen.»

Noch immer führt der Titelverteidiger die Tabelle mit acht Punkten an, doch Verfolger Wolfsburg schickte gleich am ersten Rückrundenspieltag ein starkes Signal an die Bayern. «Meine Mannschaft hat heute etwas geschafft, worauf sie sehr stolz sein kann», sagte Wolfsburgs Coach Hecking.

Im ersten Pflichtspiel nach dem Unfalltod von Mittelfeldspieler Junior Malanda sorgten die VfL-Fans vor dem Spitzenspiel mit einer Choreographie für Gänsehaut-Momente. 30 000 Zuschauer im ausverkauften Stadion und bewegte Spieler auf beiden Seiten gedachten Malandas mit einer ungewöhnlichen Aktion: Statt einer Schweigeminute klatschten alle Beteiligten rhythmisch. «Das war sehr emotional», sagte VfL-Keeper Diego Benaglio.

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