Erster Paukenschlag in Wimbledon - Bei Federer ist diesmal Entscheidendes anders

Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer hat einen neuen Ausrüster. Gerüchten zufolge soll ihm der neue Vertrag Einnahmen bis zu 300 Millionen Dollar garantieren.
London - Zum 20. Mal nacheinander tritt Roger Federer in Wimbledon an, diesmal war etwas Entscheidendes anders. Als der Tennis-Star am Montag den Serben Dusan Lajovic in der Auftaktrunde problemlos 6:1, 6:3, 6:4 besiegte, trug er erstmals eine andere Kleider-Marke. Von seinem langjährigen Ausrüster hat sich der Schweizer getrennt, seine Premiere im neuen Outfit gelang. Der Coup über den Ausrüster-Wechsel auch, er war am Eröffnungstag von Wimbledon ein oft diskutiertes Thema.
Gemunkelt worden war schon lange von einem neuen Mega-Deal. Zuletzt in Stuttgart und Halle sowie in Wimbledon im Training hatte der 36-Jährige aber noch Kleider seines langjährigen Ausstatters angehabt. Zu seiner ersten Pressekonferenz vor dem Turnierstart tauchte der Rekord-Grand-Slam-Sieger am Samstag im feinen Anzug an.
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Was passiert mit dem „RF“-Schriftzug?
Bereits vor drei Wochen hatte Federer in Stuttgart erklärt, dass der Vertrag mit dem US-Ausrüster im März ausgelaufen sei und es Verhandlungen gebe. „Ich habe erst ein paar Wochen nach Auslaufen des Vertrags angefangen, mich umzuschauen“, sagte der achtmalige Wimbledonsieger nun. Der Deal mit dem neuen Ausrüster ist viele Millionen wert und geht über Federers Karriere hinaus. Kolportierte Zahlen von 300 Millionen Dollar für zehn Jahre bestätigte Federer nicht.
Seine Schuhe waren auch am Montag noch die alten, sein neuer Ausrüster hat kein Schuhwerk im Angebot. Die Marke könnte bei den Schuhen die gleiche bleiben. Offen ist auch noch, was mit dem „RF“-Logo passiert, dass bislang beim alten Ausstatter bleibt. „Früher oder später wird es zu mir zurückkommen“, sagte er.
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dpa