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French Open: Alle bisherigen Siegerinnen des Tennis-Turniers

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Barbora Krejcikova, die Gewinnerin der French Open 2021. Alle Siegerinnen des Tennis-Turniers im Überblick.
Barbora Krejcikova, die Gewinnerin der French Open 2021. © Javier Garcia/IMAGO

Die French Open sind Teil der vier Grand-Slam-Turniere, die binnen eines Jahres ausgetragen werden. Alle Siegerinnen im Überblick.

Paris – Sowohl für Fans als auch aktive Tennisprofis markieren die vier innerhalb eines Jahres ausgetragenen Grand-Slam-Turniere den Höhepunkt der Saison. Neben Melbourne, Wimbledon und New York bildet Paris einen zentralen Anziehungspunkt des „weißen Sports“.

Bei den French Open in der französischen Hauptstadt wird traditionell auf Sand gespielt. Der Untergrund reduziert das Tempo der Ballwechsel, die dadurch deutlich länger ausfallen als auf Hartplatz oder Rasen. Dies kommt besonders Spielerinnen entgegen, die seit frühester Kindheit auf roter Asche geschult wurden. Befürworter eines schnellen Belags sind auf Sand eher im Nachteil.

Die Siegerinnen der French Open: Die Historie des Turniers

Die Historie der French Open weist die Französin Adine Masson als erste Gewinnerin des Events aus (1897). Sie gewann das Turnier insgesamt fünfmal und war Wegbereiterin für weitere Französinnen, die den Wettbewerb bis in die 1920er-Jahre dominierten. Erst mit der Öffnung hin zu anderen Nationen und dem Wechsel des Belags machten andere Tennisspielerinnen auf sich aufmerksam.

Der ursprünglich genutzte Rasen wich einem sandigen Kieselsteinuntergrund, der bis heute im Stadion Roland Garros ausgelegt wird. Die Veranstaltungsstätte nahm in den 1920er-Jahren ihre Bestimmung auf und wird im Frühling bevorzugt von Spielerinnen frequentiert, deren Stärken eher auf einem „langsamen“ Belag zum Tragen kommen.

Die Siegerinnen der French Open im Überblick

Während die Liste mit den Siegerinnen der French Open anfangs von französischen Namen dominiert wurde, übernahmen ab 1927 Vertreterinnen anderer Nationen das Kommando. Die erste Nicht-Französin auf dem Podest war die Niederländerin Kea Bouman. Auch deutsche Athletinnen durften sich in die Siegerliste eintragen. Die erste war Cilly Aussem, die 1931 die Britin Betty Nuthall bezwang. Es folgte Hilde Sperling, die die French Open 1936 und 1937 gewann. Im Finale siegte sie jeweils gegen die Französin Simonne Mathieu.

Die bisher letzte deutsche Siegerin heißt Steffi Graf. Sie fühlte sich auf dem Pariser Sand ausnehmend wohl und nahm sechsmal den Siegerscheck entgegen (1987, 1988, 1993, 1995, 1996, 1999). Die bis dato letzte französische Gewinnerin war Mary Pierce (2000). Die Liste der Mehrfachsiegerinnen führt unterdessen eine Amerikanerin an.

Die aktuelle Weltranglistenerste Iga Świątek gewann die French Open im Jahr 2020. Sie setzte sich gegen Sofia Kenin (USA) durch.

Die Siegerinnen der French Open: Stars

Unter den Siegerinnen der French Open befinden sich zahlreiche Stars. So spielten Chris Evert und Martina Navratilova die Titel in den 70er- und 80er-Jahren unter sich aus. Es folgten einige illustre Duelle zwischen den Rivalinnen Steffi Graf und Monica Seles. Der ehemalige Liebling der Szene, Jennifer Capriati, genannt Jenny-Baby, durfte sich ebenfalls in die Siegerliste eintragen (2001). Selbige enthält auch den Namen Maria Scharapowa, die zweimal ganz oben auf dem Treppchen stand (2012, 2014).

French Open

Der Spielplan zu den French Open 2022 steht. Am 22.05. wird das Tennis-Turnier eröffnet.

Die Siegerinnen der French Open: Highlights

Etliche Highlights gab es zu bewundern, als die Siegerinnen der French Open ausgespielt wurden. Steffi Graf kämpfte 1987 Martina Navratilova mit 8:6 im entscheidenden Satz nieder. Ebenfalls drei Sätze benötigte Graf 1996 gegen Arantxa Sánchez Vicario. Der finale Durchgang ging mit 10:8 an die Deutsche. Als noch dramatischer bleibt das Jahr 2001 in Erinnerung: Jennifer Capriati bezwang Kim Clijsters mit 12:10 im dritten Satz. Titelverteidigerin ist die Tschechin Barbora Krejcikova, die für ihren 2021er-Sieg gegen die Russin Anastasia Pavlyuchenkova ebenfalls drei Sätze benötigte.

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