Nach Ironman-Sieg: Jan Frodeno schimpft über Kollegen - „War schon immer ein ...“

Rempel-Zwischenfall bei einem ARD-Interview von Jan Frodeno. Der Ironman-Sieger hatte für seinen Konkurrenten Alistair Brownlee alles andere als nette Worte parat.
Hawaii - Jan Frodeno ist einer der erfolgreichsten Ironman-Athleten. Sechs Weltmeister-Titel und drei europäische Triumphe stehen alleine in den letzten vier Jahren zu Buche. Offenbar ganz zum Unmut von England-Star Alistair Brownlee.
Jan Frodeno pulverisierte seine Bestzeit beim jüngsten Ironman auf Hawaii, während Brownlee das ganze Rennen über nicht wirklich in den Tritt gefunden hatte und weit nach dem Deutschen ins Ziel kam. Offensichtlich frustriert ließ er sich dann zu einer Aktion der unfeinen Art hinreißen.
Jan Frodeno siegt auf Hawaii: Alistair Brownlee lässt Frust mit Bodycheck ab
Frodeno stand am Mikrofon der ARD und sprach über seinen Triumph. Gewöhnliche Sportberichterstattung also - bis Brownlee im Hintergrund vorbeikommt und dem frisch gebackenen Sieger einen Rempler in den Rücken mitgibt.
„Oh, das war Alistair Brownlee mit einem kleinen Bodycheck“, unterbricht der Reporter seine Frage und wechselt das Thema. Ob der Brite einfach nicht verlieren könne, fragt er.
Ironman auf Hawai: Jan Frodeno zeigt sich nach Rempel-Attacke genervt von Alistair Brownlee
„Ne, das war schon immer ein Penner“, schimpft Frodeno mit seinem typischen Grinsen im Gesicht. Doch wer jetzt denkt, das war ein flapsiger Spruch unter Sport-Kumpels, der irrt. „Wir haben uns, glaube ich, noch nie verstanden. Werden uns, glaube ich, auch nie verstehen“, räumt er ein.
Die gute Laune lässt sich Jan Frodeno davon aber keineswegs verderben. Und er muss nicht alleine feiern: Anne Haug sorgte für einen deutschen Doppelsieg auf Hawaii. Trösten müsse die beiden allerdings Landsmann und Vorjahressieger Patrick Lange, der beim Radfahren aufgeben musste.
mb