Drama um einstige Vize-Weltmeisterin: Vierjährige Tochter entdeckt ihre tote Mutter
Die Ex-Leistungsschwimmerin Helen Smart ist mit 43 Jahren verstorben. Entdeckt wurde sie von ihrer gerade mal vier Jahre alten Tochter.
München – Helen Smart wurde mit gerade einmal 43 Jahren aus dem Leben gerissen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die ehemalige Profi-Schwimmerin verstarb erst vor knapp einer Woche vollkommen unerwartet. Smart befand sich zum Zeitpunkt ihres Ablebens gerade in einem Ferienhaus am Ufer des Lake Caniston in Großbritannien.
Helen Smart | |
Geboren: | 9. Juni 1980 (43 Jahre alt) in Wigan, Großbritannien |
Sportart: | Schwimmen |
Größter Erfolg: | WM-Silbermedaille 1999 über 200 Meter Rücken |
Smart war noch am Tag vor ihrem Tod auf dem Wasser
Die Ex-Leistungssportlerin, die 2000 unter ihrem Geburtsnamen Helen Don-Duncan bei den Olympischen Spielen für Großbritannien an den Start ging und unter anderem Vize-Weltmeister wurde, soll am Abend zuvor sogar noch beim Paddeln auf dem Wasser gewesen sein.
Wie die britische Mail Online jetzt berichtet, waren die Todesumstände dramatisch. Demnach soll Smart von ihrer vierjährigen Tochter tot im Bett entdeckt worden sein.

Vierjährige Tochter entdeckt ihre tote Mutter – Vater glaubt ihr zuerst nicht
„Heidi (Tochter von Helen Smart; Anm. d. Red.) war in der Nacht aufgewacht und hatte versucht, zu ihr ins Bett zu kommen. Sie sagte zu ihrem Vater: ‚Mami wacht nicht auf‘“, berichtete demnach die Mutter von Smart, Linda, der britischen Zeitung.
Smarts Ehemann ging allerdings erst davon aus, dass seine Ehefrau nur schlafe und bemerkte erst als er die Taschenlampe anmachte, dass etwas nicht stimme. Daraufhin weckte der Ehemann die Eltern von Smart, die allerdings auch nur ihren Tod feststellen konnten.
Smart nach Karriereende als Schulleiterin tätig
„Ich berührte ihren Fuß und sie war kalt. Ich ging um sie herum und an ihre Seite, und sie sah aus, als schliefe sie, aber man konnte sehen, dass sie weg war“, berichtete Smarts Mutter unter Tränen. „Ich sagte nur: ‚Warum konnte ich es nicht sein. Ich hätte gerne den Platz mit ihr getauscht. So hätte es nicht sein sollen. Ich dachte nur: ‚Nein, nein.‘“
Smart war nach ihrer Profilaufbahn als Schulleiterin einer Grundschule in Wigan tätig. Die Schule reagierte tief bestürzt auf die Todesmeldung. Smart hinterlässt zwei Kinder und ihren Ehemann. (kk)