Nowitzki zum FC Bayern: Bleibt's ein Traum?

München - Die Bayern-Baskets, speziell Präsident Uli Hoeneß, hatten ihr Interesse an Dirk Nowitzki bekundet. Der Würzburger verpasst den Münchnern allerdings einen Dämpfer.
Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks kommen auf dem Weg in die Playoffs so richtig in Fahrt. Zuletzt feierten die Mavs gegen die Philadelphia 76ers (101:93) ihren siebten Triumph in Folge und verkürzten somit den Abstand auf den Tabellenführer der Western Conference, die San Antonio Spurs (93:109-Niederlage in Memphis), auf fünf Siege. Nowitzki hatte maßgeblichen Anteil am 44. Saisonsieg seiner Mannschaft. Beim Stand von 92:91 versenkte er den Ball im Korb, und als Jason Terry mit einem Dunk auf 96:91 erhöhte, war der Sieg endgütig in trockenen Tüchern. Nowitzki? Da war doch was! Stimmt, die Bayern-Baskets, speziell Präsident Uli Hoeneß, hatten ihr Interesse am Superstar aus Würzburg bekundet. „Wenn es in der NBA tatsächlich zum Streik kommt, dann hole ich ihn persönlich ab“, sagte Hoeneß in Blickpunkt Sport.
Van Gaal und Co. jubeln mit Bayerns Basketballern
Jetzt hat Nowitzki ihm und den Bayern Baskets einen Dämpfer erteilt. „Das ist alles Spekulation“, sagte der 32-Jährige in der Sport Bild. „Wenn der Lockout kommt, muss die rechtliche Situation geklärt werden, ob die Spieler ins Ausland gehen können.“ Mittlerweile sieht auch Hoeneß den Wechsel von Nowitzki an die Isar als „eine Utopie“ an. Der Grund: Nowitzki hat in Dallas noch einen Vertrag bis 2014, ohne die Freigabe von Mavericks-Boss Mark Cuban geht gar nichts. Und der Milliardär würde seinen Lieblingsspieler nur dann für ein anderes Team spielen lassen, wenn dieses ihn für den Verletzungsfall versichert. So musste es der DBB bei Großturnieren für Nowitzki machen. Die Police kostete 200 000 Euro pro Monat – und das übersteigt selbst die Bayern-Möglichkeiten bei Weitem. Hoeneß: „Dann könnten wir unseren Laden gleich schließen.“
lop