Bayern-Basketballer in die Sedlmayer-Halle? Einigung in Sicht

München - In der Rudi-Sedlmayer-Halle dürfte schon bald wieder großer Sport zu sehen sein. Die FCB-Basektballer sollen in die Arena ziehen - Pläne werden konkreter.
Der FC Bayern will aus dem maroden Bau eine Arena für seine Basketballer machen. Zwar sind die Verhandlungen mit der Stadt noch nicht abgeschlossen - doch ein Scheitern scheint immer unwahrscheinlicher. Beide Seiten zeigen sich äußerst optimistisch, dass man sich einig wird. Die Stadt hat dem Verein nun ihre Konditionen für einen Mietvertrag unterbreitet.
Wie berichtet, ist der FC Bayern seit langem auf der Suche nach einer neuen Heimat für seine Basketballer. Der Grund: Das Zweitliga-Team spielt eine überragende Saison und könnte schon am Sonntag den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga perfekt machen. In der Topliga aber reicht den Bayern ihre heutige Spielstätte, die Olympia-Eishalle, nicht mehr aus. Sie wollen in die städtische Rudi-Sedlmayer-Halle umziehen, die 7000 Zuschauer fassen würde. Kein leichtes Unterfangen - schließlich ist die Halle äußerst sanierungsbedürftig. Doch Stadt und Verein haben beide großes Interesse daran, dass die Halle mit Leben erfüllt wird. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das hinkriegen“, sagte die zuständige Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD). Auch die Fraktionen des Stadtrats hätten Zustimmung signalisiert. Die Stadt habe dem FC Bayern gestern unterbreitet, wie sie sich die Konditionen für einen Mietvertrag vorstellt. Die Reaktion der Bayern sei „sehr positiv gewesen“.
Auch Bayern-Vizepräsident Bernd Rauch bestätigte, man habe „ein sehr gutes Gespräch“ mit der Stadt geführt. Nach wie vor müsse der Verein aber noch ermitteln, was ihn die Sanierung kosten würde. Die Bayern müssen sie selbst finanzieren. Es gehe insbesondere darum, welche Brandschutz-Auflagen erfüllt werden müssen, so Rauch. Bis Ende nächster Woche rechnet er mit einem Ergebnis. Mitte März muss der FC Bayern seinen Lizenzantrag für die Basketball-Bundesliga stellen - und eine Spielstätte angeben. Strobl deutete bereits an, die Stadt werde dem FC Bayern dafür einen sogenannten „Letter of intent“ ausstellen. Darin würde die Stadt ihren festen Willen ausdrücken, dem Verein die Halle zur Verfügung zu stellen.
jop