Venus Williams gewinnt im "Sister Act" gegen Serena

Toronto/Montreal -Tennisspielerin Venus Williams hat im 25. „Sister Act“ mit Schwester Serena ihren ersten Sieg seit fünf Jahren gefeiert. Roger Federer hat es derweil mit einem Sieg in das Endspiel von Toronto geschafft.
Roger Federer (Schweiz) und Venus Williams (USA) sind die beiden großen Namen in den Endspielen von Toronto und Montreal. Der ehemalige Weltranglistenerste Federer trifft in Toronto auf den ehemaligen Top-10-Spieler Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich). Williams hat es nach ihrem Halbfinalsieg im „Sister Act“ gegen Serena im Kampf um den Turniersieg in Montreal mit der an Nummer drei gesetzten Polin Agnieszka Radwanska zu tun.
Im Halbfinale von Toronto gewann Grand-Slam-Rekordchampion Federer gegen den Spanier Feliciano Lopez mit 6:3, 6:4. Tsonga setzte sich mit 6:4, 6:4 gegen Wimbledon-Halbfinalist Grigor Dimitrow (Bulgarien) durch. Im Turnierverlauf hatte Tsonga bereits den Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) und den letztjährigen Wimbledonsieger Andy Murray (Großbritannien) ausgeschaltet.
Beim WTA-Turnier in Montreal hat derweil Venus Williams den 25. „Sister Act“ gegen ihre Schwester Serena gewonnen. Die siebenmalige Grand-Slam-Siegerin aus den USA setzte sich im Halbfinale gegen die Weltranglistenerste nach 2:02 Stunden überraschend mit 6:7 (2:7), 6: 2, 6:3 durch. Es war Venus' elfter Sieg im 25. Duell mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester und der erste Erfolg seit fünf Jahren.
Im Finale trifft die 34-Jährige am Sonntag auf Agnieszka Radwanska, die sich in zwei knappen Sätzen mit 7:6 (7:1), 7:6 (7:3) gegen die Russin Jelena Makarowa durchsetzte. Im direkten Vergleich mit der 25-jährigen Radwanska hat Williams knapp die Nase vorn (5: 3), allerdings gewann die Polin die letzten beiden Aufeinandertreffen jeweils in zwei Sätzen.
"Die große Schwester hat der kleinen Schwester eine Lektion erteilt"
„Das Niveau des Matches war ziemlich hoch“, meinte die ehemalige Weltranglistenerste Venus Williams nach dem familieninternen Schlagabtausch im Halbfinale: „Wir haben beide gut aufgeschlagen, gut returniert und uns gut bewegt.“ Serena nahm die Niederlage sportlich und twitterte: „Die große Schwester hat der kleinen Schwester eine Lektion erteilt.“
Venus Williams hatte auf dem Weg ins Endspiel im Achtelfinale Deutschlands Nummer eins Angelique Kerber (Kiel) in einem hochklassigen Match in drei Sätzen bezwungen. Sabine Lisicki (Berlin) war ebenfalls in der Runde der letzten 16 gegen Radwanska ausgeschieden.
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SID