Rettung durch Hasan Kivran: Es ist kein Geheimnis mehr: Präsident Hasan Kivran will seine Anteile loswerden, es liefen bereits konkrete Gespräche zur Übernahme. Die Investoren wollen jedoch keinen Verein kaufen, der sich im Abstiegskampf befindet. Gespräche zur Übernahme werden wohl erst bei einer sportlichen Stabilisierung wieder aufgenommen. Allerdings ist Kivran zuzutrauen, dass er nur pokert und die Finanzlücke doch noch stopft. Bei einem Absturz in die Regionalliga wären seine Türkgücü-Anteile schließlich noch weniger wert.
Insolvenzverfahren: Sollte Türkgücü die Liquiditätslücke nicht füllen können, wird wohl ein Antrag auf Insolvenz gestellt. Anschließend gäbe es neun Punkte Abzug. Und eine große Unsicherheit im ganzen Verein, ob Gehälter noch bezahlt werden können. Der Spielbetrieb bei Türkgücü soll in diesem Falle trotzdem bis Saisonende aufrechterhalten werden.
Nach Informationen des Münchner Merkurs soll im Laufe der Woche die Entscheidung fallen, welches Szenario zur Realität wird.