Ski-Star will „große Liebe nicht aufgeben“
Trotz vier Kreuzbandrissen und zahlreichen Operationen kämpft Aline Danioth um ihre Ski-Karriere. Ihre große Liebe zum Skifahren hält sie am Laufen.
München – Manchmal spielt das Schicksal einfach nicht mit: Die Schweizer Skirennläuferin Aline Danioth, die hauptsächlich im Slalom und Riesenslalom aktiv ist, hat trotz ihrer jungen 25 Jahre bereits einige harte Rückschläge in ihrer sportlichen Laufbahn hinnehmen müssen. Innerhalb von sieben Jahren musste die Wintersportlerin sechs schwere Verletzungen, darunter vier Kreuzbandrisse, verkraften. Dennoch denkt sie nicht daran, ihre große Leidenschaft aufzugeben.
Aline Danioth | |
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Geboren: | 12. März 1998 in Andermatt (Schweiz) |
Disziplinen: | Slalom, Riesenslalom |
Erfolge (u.a.): | 1 x Gold bei Skiweltmeisterschaften (Mannschaft), 2 x Gold bei Olympischen Jugend-Winterspielen, Platz 10 bei Olympischen Spielen in Peking (2022) |
Trotz vier Kreuzbandrissen gibt Skirennläuferin „große Liebe“ nicht auf
Die in Andermatt geborene Danioth startete 2015 in ihrem ersten Einzel-Weltcup und erreichte 2022 bei den Olympischen Winterspielen in Peking den zehnten Platz. Zudem konnte sie unter anderem bei den Weltmeisterschaften 2019 Gold im Teamwettbewerb gewinnen. Trotz einiger Triumphe, darunter auch der Schweizer Meistertitel im Riesenslalom 2016, musste die 25-Jährige immer wieder mit Verletzungen kämpfen. Ihren ersten Kreuzbandriss erlitt sie im Dezember 2016.
Trotz der wiederholten schweren Verletzungen kämpfte sich Aline Danioth immer wieder zurück und feierte neue Erfolge. Diese beeindruckende Einstellung möchte sie auch aktuell beibehalten, nachdem sie sich im vergangenen März ihren neuesten Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen hatte. Rechtzeitig zum Start der Slalom-Saison der Frauen im finnischen Levi erklärte die Kämpferin im Schweizer Online-Magazin Blick: „Die Leute sehen die Fakten: vier Kreuzbandrisse, sieben Operationen in den letzten sieben Jahren. Das ist richtig. Aber das Skifahren war schon als kleines Mädchen meine große Liebe – so etwas gibt man nicht so schnell auf.“

Skirennläuferin Danioth auf dem Weg der Genesung und optimistisch
Im Blick berichtet Danioth auch über die Fortschritte ihrer Rehabilitation, bei der sie täglich Konditionstraining absolviert: „Ich habe keinerlei Schmerzen, die Ärzte sind megahappy. Von außen sieht alles gut aus. Aber im Innern meines rechten Knies ist die Heilung noch voll im Gang. Die Monate sieben bis neun nach einem Kreuzbandriss sind besonders heikel.“
Insgesamt scheint der Heilungsprozess bei der Schweizerin gut zu verlaufen. Wenn alles nach Plan geht, könnte Aline Danioth, die ihre aktuelle Verletzungspause für eine Ausbildung zur Pilates-Lehrerin nutzt, bereits im Dezember wieder auf den Skiern stehen – zunächst natürlich nur im Training. „Ich muss nicht mehr, aber ich will in den Skirennsport zurückkehren“, zeigt sich die Wintersportlerin in dem Magazin kämpferisch. Kürzlich verletzte sich auch Ski-Weltstar Mikaela Shiffrin im Training – und hatte danach eine wichtige Botschaft für die Welt.
Für diesen Artikel wurde maschinelle Unterstützung genutzt. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung von Redakteur Korbinian Kothny sorgfältig überprüft.