Biathlon-Champion Boe verrät, wofür er sein Preisgeld ausgibt
Auch nach den Wettkämpfen in Oberhof bleibt Johannes Thingnes Boe das Maß aller Dinge. Nun verrät er, was er mit seinem Preisgeld anfangen will.
Oberhof – Johannes Thingnes Boe ist auch weiterhin nicht zu stoppen. Der 29-jährige Norweger führt nach den Weltcup Rennen in Oberhof das Gesamtklassement der Herren mit 1139 Punkten weiter an. Bei jedem seiner sieben Starts gewann der Norweger eine Medaille, davon fünfmal in Gold und jeweils einmal in Silber und Bronze.

Wie viel Preisgeld dabei für den Überflieger rausspringt, hat nun die norwegische Tageszeitung Dagbladet enthüllt. Boe selbst verriet darauf, wofür er das verdiente Geld ausgeben will.
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Dabei kann der Norweger mit extravaganten Statussymbole wie Autos, Uhren oder Goldsteaks nichts anfangen. Bereits im vergangenen Jahr handelte Boe pragmatisch und in Gedanken an seinen Trainingsstand. So gab er einen Teil seiner Preisgelder für ein hochmodernes Laufband aus, welches ihm erlaubt auch Zuhause mit Ski-Rollern trainieren zu können.
„Das ist eine große Zukunftsinvestition für mich gewesen“, so Boe im Gespräch mit dem Sender TV2. „Wenn man so etwas für den Gebrauch zu Hause kauft, ist das eine ernsthafte Investition. Ich denke, dass sie sich bald amortisiert hat“.
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Wird das Preisgeld also zur Begleichung der kommenden Rate genutzt? Ein Teil der jüngst eingenommen Summe wird definitiv für diese vergangene Investition eingeplant. Außerdem hat der Norweger in ein Haus mit eigenen Trainingsräumen investiert. Dieses habe „etwas mehr“ gekostet als gewöhnliche Häuser. Das Geld für seine heutigen Erfolge investiert Boe somit weiterhin für die Erfolge von morgen.
Sein Ehrgeiz könnte ihn bei den nächsten Weltmeisterschaften auf einer Stufe mit Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen, hieven. Boe braucht bei aktuell 17 WM-Titeln noch drei weitere, um mit Björndalen gleichzuziehen. (nki)
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