Ex-Biathlon-Star verkündet neuen Job: „Große Verantwortung und Herausforderung“
Die ehemalige Biathletin Selina Gasparin hat nach ihrem Karriereende einen neuen Job angenommen und freut sich auf ihre zukünftige Aufgabe.
Bern – 2022 beendete Selina Gasparin ihre lange Biathlon-Karriere. Die Schweizerin, die in ihrer Laufbahn zwei Weltcupsiege feierte, debütierte bereits 2005 im Weltcup. Größter Erfolg der 39-Jährigen war die Silbermedaille im Einzel bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi. Nach ihrem Rücktritt blieb sie dem Biathlon treu, nun ist ihr neuer Job bekannt.
Ex-Biathlon-Star mit neuem Job
Selina Gasparin wird neue Biathlon-Nachwuchsverantwortliche der Schweiz. Sie tritt ab 1. Februar 2024 die Nachfolge von Hartwig Birrer an, der pensioniert wird, wie der Schweizer Biathlon-Verband bekannt gab. Als Nachwuchs-Cheftrainerin unterstützt sie den Disziplinenchef Lukas Keel künftig in der Entwicklung der Sportart.
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Selina und bin überzeugt, dass wir dank ihrer Erfahrung weitere wichtige Entwicklungsschritte in Angriff nehmen können. Gleichzeitig möchte ich mich bei Hartwig Birrer für seinen großen Einsatz zugunsten des Schweizer Biathlonsports bedanken – zuletzt während gut zwei Jahren als Nachwuchschef und einst als Chef Breitensport. Für die für ihn bald anbrechende Zeit im beruflichen Ruhestand wünsche ich ihm alles Gute“, wird Keel auf der Webseite des Verbandes zitiert.

Gasparin selbst ist voller Vorfreude auf ihre neue Aufgabe: „Für das Vertrauen, das Swiss-Ski in mich setzt, möchte ich mich herzlich bedanken. Ich bin mir der großen Verantwortung und Herausforderung bewusst und freue mich sehr, tatkräftig an der Weiterentwicklung des Schweizer Biathlonsports mitwirken zu dürfen. Ich werde mein Knowhow und mein Netzwerk bestmöglich einbringen, damit wir mittelfristig möglichst viele junge Biathletinnen und Biathleten an die Kaderstufen von Swiss-Ski heranführen können.“
Ex-Biathlon-Star bleibt der Sportart treu
Die 39-Jährige ist die erfolgreichste Biathletin aller Zeiten in der Schweiz. Neben ihren zwei Weltcupsiegen, die die ersten beiden überhaupt waren für die Eidgenossen, und der bislang einzigen olympischen Medaille im Biathlon, war sie auch Mitglied des Quartetts, das die ersten drei Podestplatzierungen einer Schweizer Frauen-Staffel im Biathlon-Weltcup erreichte.
Im Gesamtweltcup schaffte sie mit Platz elf in der Saison 2013/14 ihre beste Platzierung. Ihre beiden Schwestern Elisa und Aita waren ebenfalls im Biathlon aktiv und standen mehrmals gemeinsam in der Weltcup-Staffel der Frauen. (smr)