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Skifahrer knallt bei 115 km/h mit dem Kopf auf die Piste und zeigt jetzt sein Gesicht

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Von: Andreas Knobloch

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Ski Alpin Super G Lake Louise Caviezel
Skiläufer Mauro Caviezel hat beim Super-G in Lake Louise sein Gesicht unfreiwillig in Schnee getaucht und schaut nun so aus. © Screenshot BR24 / Screenshot Instagram Caviezel

Beim Super-G-Rennen im kanadischen Lake Louise hat sich Mauro Caviezel schwer verletzt. Der Skifahrer zeigte sein demoliertes Gesicht.

Lake Louise - Winterzeit ist Skizeit. Sobald es kälter wird, beginnt für die Wintersportler der Ernst der Saison. Am letzten Wochenende im November waren die Männer auf Punktejagd im kanadischen Lake Louise. In der Abfahrt und im Super-G holten die Deutschen beachtliche Ergebnisse. Auch die Schweizer waren gut drauf. Einer hat sich ganz besonders beim Super-G auf sein Comeback gefreut, doch musste dann mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.

Skiläufer Caviezel fährt bei Comeback mit dem Kopf in Schnee - und muss abtransportiert werden

Mauro Caviezel gab seit langer Zeit sein Comeback. Für den Eidgenossen war es nicht der erste schwere Unfall seiner Alpin-Karriere. 2021 hatte Caviezel beim Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten, dessen Folgen ihn bis heute beschäftigen. Erst am Freitag hatte der Routinier sein erstes Weltcup-Rennen seit der WM im Februar 2021 bestritten. 

Der Eidgenosse stürzte im Weltcup-Rennen am Sonntag, knallte mit dem Kopf auf die eisige Piste und krachte in die Fangnetze , wie auch Merkur.de berichtet. Kurz vorher hatte die Geschwindigkeitsmessung 115 Kilometer pro Stunde angezeigt. Erst nach rund zehn Minuten konnte Caviezel wieder aufstehen. Ein Rettungshubschrauber transportierte den im Gesicht blutenden Schweizer schließlich ab. Das Rennen war für mehrere Minuten unterbrochen. Der Schweizer sorgte mit Eigen-Ironie aber für einige Schmunzler.

Ausgerechnet Caviezel? Ski-Welt schlägt die Hände vors Gesicht

Am Dienstag, also zwei Tage nach dem Sturz, zeigte der Schweizer sein Gesicht auf Social Media. Bei Instagram schrieb er: „Nicht das Comeback-„Gesicht“, das ich mir erhofft hatte ... ich bedanke mich herzlich für alle Nachrichten und Besserungswünsche - Ich werde wieder schön sein. Danke an die gesamte Ski-Familie für das herzliche Willkommen zurück.“ Er zieht mit den Emojis sinnbildlich den Hut für seine Kollegen Marco Odermatt, Aleksander Aamodt Kilde und Matthias Mayer, welche die ersten drei Plätze belegten.

Unter dem Instagram-Post waren natürlich weitere Besserungswünsche angehängt. Odermatt oder Teamkollege Beat Feuz, wie auch der Schweizer Langlaufheld Dario Cologna ließen ihre warmen Worte da. Alexis Pinturault, Nina O‘Brien oder Christof Innerhofer sind nur einige Beispiele der internationalen Skifahrerinnen und Skifahrer, die dem 34-Jährigen die Daumen bei der Genesung drücken.

Die Ski-Olympiasiegerin Sara Hector aus Schweden hat kürzlich über einen familiären Schicksalsschlag gesprochen. Ihre Mutter hat ALS und die Sportlerin sammelt Geld für sie. (ank mit dpa)

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