Ski-WM 2023: Kanadier überrascht die Favoriten und holt Gold

James Crawford aus Kanada hat völlig überraschend die Goldmedaille im Super-G der Herren geholt. In einem Hundertstelkrimi gewann er sein erstes Rennen überhaupt, die Deutschen waren erneut klar zurück.
Courchevel - Die deutschen Skirennfahrer haben eine Spitzenplatzierung im Super-G der alpinen Weltmeisterschaften verpasst. Der Ennepetaler Andreas Sander lag als Neunter im französischen Courchevel am Donnerstag als einziger Athlet aus der kriselnden Speed-Riege in den Top Ten.
Romed Baumann, vor zwei Jahren in Cortina d‘Ampezzo noch WM-Zweiter in dieser Disziplin, und Simon Jocher belegten die Plätze 27 und 29. Josef Ferstl schied aus. Thomas Dreßen wird nur in der Abfahrt starten.
Den Sieg sicherte sich überraschend der Kanadier James Crawford. Der 25-Jährige hat in seiner Karriere noch kein Weltcup-Rennen gewonnen. Er stand aber immerhin schon dreimal auf dem Podest und holte bei den Olympischen Winterspielen in China vor einem Jahr Bronze in der Kombination.
In Frankreich war er nun eine Hundertstelsekunde schneller als der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Bronze ging an den französischen Kombinations-Weltmeister Alexis Pinturault. Der im Gesamtweltcup führende Schweizer Marco Odermatt und Titelverteidiger Vincent Kriechmayr aus Österreich verpassten das Podest.
Quelle: chiemgau24.de
dpa