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Rosi Mittermaier und ihr Erbe: Ehemann Christian Neureuther übernimmt Hauptrolle

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Von: Johannes Skiba

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Anfang Januar verstarb Rosi Mittermaier an Krebs. Bereits vor ihrem Tod hatte die ehemalige Skiläuferin Vorkehrungen für ihr finanzielles Erbe getroffen.

München – Rosi Mittermaier verließ wenige Wochen vor ihrem Ableben das Krankenhaus, um sich zu Hause von ihrem engsten Familienkreis zu verabschieden und darüber hinaus ihr finanzielles Erbe zu regeln. Wie die Bunte berichtet, übernimmt ihr Mann Christian durch eine Vollmacht alle weiteren Vorkehrungen.

Das Paar heiratete im Jahr 1980 in der Heimatstadt von Rosi Reit im Winkl. Schon damals entschieden sich beide gegen die Aufsetzung eines Ehevertrages und gingen somit stattdessen eine Zugewinngemeinschaft ein. Das eigene Vermögen lag also in den jeweils eigenen Händen. Durch den Tod von Rosi geht ein Teil ihres Vermögens nun automatisch an Christian.

Bayerischer Sportpreis 2019 am 13 07 2019 in Muenchen Foto Rosi Mittermaier und Christian Neureut
Rosi Mittermaier und ihr Ehemann Christian Neureuther. © Segerer/imago

Rosi Mittermaier beteiligte ihren Mann Christan Neureuther schon zu Lebzeiten finanziell

Bereits zu Lebzeiten war das auch auf finanzielle Aspekte bezogene Vertrauen von Rosi Mittermaier in ihren Mann Christian Neureuther erkennbar. So stattete sie ihn mit einer Vollmacht aus, damit er sie in geschäftlichen Belangen vertreten konnte. Darüber hinaus beteiligte Rosi ihren Ehepartner zu Lebzeiten an Werbeeinnahmen.

Ihre Krebsdiagnose erhielt Rosi offenbar vor rund einem halben Jahr. Die 72-Jährige war eine der erfolgreichsten und populärsten Wintersportlerinnen Deutschlands. Neben ihren zahlreichen sportlichen Triumphen wie beispielsweise den drei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck machte sie auch ihr soziales Engagement beliebt.

Rosi Mittermaier engagierte sich für die Umwelt

So wurde Rosi Mittermaier etwa 2008 mit der bayrischen Staatsmedaille für Verdienste um Umwelt und Gesundheit sowie 2014 für besondere Dienste um Bayern in einem Vereinten Europa ausgezeichnet. Ihren Einsatz für die Umwelt betonte Rosi auch in einem Interview mit der AZ anlässlich ihres 70. Geburtstages, in dem sie hoffte, dass „wir noch mehr Wert auf Nachhaltigkeit und die Schonung von Ressourcen legen werden, dass wir uns da noch mehr einfallen lassen werden. Wir müssen unseren Planeten erhalten, bevor es zu spät ist.“ Die frühere Skiläuferin verstarb am 4. Januar nach schwerer Krankheit. Mittermaiers Sohn Felix Neureuther war indes „auf explizitem Wunsche“ seiner Mutter bereits wieder für die ARD am Mikrofon. (jsk)

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