Wegen Beckenbauer: Shitstorm für Höfl-Riesch

München - Sie hat einfach nur einen Kommentar bei Twitter geteilt, in dem es um Franz Beckenbauer geht. Nun muss sich Maria Höfl-Riesch deswegen mit einem Shitstorm auseinandersetzen.
Dass Maria Höfl-Riesch und Franz Beckenbauer gut befreundet sind, ist hinlänglich bekannt - vor allem, weil ihr Mann Marcus Höfl dessen Berater ist. Erst kürzlich verteidigte sie den "Kaiser", der aufgrund der Affäre um die WM-Vergabe 2006 scharf in die Kritik geraten war: "Was da jetzt mit ihm aufgezogen wird, finde ich eine Sauerei! Er wird für Sachen beschuldigt, die er nicht zu verantworten hat. Das ist nicht in Ordnung."
Jetzt hat die dreifache Olympia-Siegerin bei Twitter einen von mrn-news.de verfassten Beitrag über Franz Beckenbauer geteilt. Darin wird - kurz zusammengefasst - der Chef des WM-Organisationskomitees für seine Verdienste gewürdigt und den Medien ein "Schlagzeilen-Theater" vorgeworfen.
Daraufhin brach ein regelrechter Shitstorm über Höfl-Riesch herein. "Unfassbar naiv, was Sie da schreiben", lautet einer der Vorwürfe: "Dass Spitzensportlern vieles am Arsch vorbei geht, war aber auch klar - siehe FC Bayern und Katar." Die 31-Jährige hätte "besser erstmal durchlesen" sollen, "was man so verbreitet". Ein weiterer Vorwurf: "Schwarz-Weiß-Denken deluxe. Unfassbar unreflektiert." Oder aber: "Rechtschreibung und Grammatik passen perfekt zum Inhalt - durch und durch peinlich. Ausrufezeichen machen Quatsch auch nicht wahrer." Einige User gingen sogar noch weiter: "Das ist mit Abstand das Lächerlichste, was ich seit dem Wahlprogramm der AfD gelesen habe."
Höfl-Riesch ließ es sich nehmen, auf einige der Kommentare bei Twitter zu reagieren und wehrte sich: "Ist nicht von mir, sondern von Michael F. Kohl. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil." Dennoch wird sie wohl demnächst länger überlegen, welche Beiträge sie teilt.