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Das traut Biathlon-Olympiasiegerin Herrmann-Wick ihren Nachfolgerinnen zu

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Die deutsche Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick hofft, dass ihre ehemaligen Teamkolleginnen eine erfolgreiche Zukunft haben und gibt sich optimistisch.

Ruhpolding – Denise Herrmann-Wick hat ihre erfolgreiche Karriere nach der vergangenen Saison beendet. Die 34-Jährige gehört zu den erfolgreichsten deutschen Biathletinnen und konnte sowohl bei Olympia als auch bei Weltmeisterschaften eine Goldmedaille erringen. Zu ihren größten Erfolgen zählen der Olympiasieg im Einzel in Peking 2022 und die Weltmeistertitel 2019 in Östersund (Verfolgung) und 2023 in Oberhof (Sprint).

Denise Herrmann-Wick
Geboren:20. Dezember 1988 (Alter 34 Jahre), Aue-Bad Schlema
Nationalität:Deutschland
Sportart:Biathlon

Biathlon-Weltcup startet in Östersund

In wenigen Tagen ist die quälend lange und kräftezehrende Vorbereitung zu Ende und der Biathlon-Weltcup startet in die neue Saison. Zum Auftakt geht es ins schwedische Östersund, wo die ersten Weltcuppunkte vergeben werden. Die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Julia Simon will ihren Titel verteidigen, auch wenn der Betrugsskandal in der französischen Mannschaft längst nicht abgeschlossen ist.

Zu welchen Leistungen und Plätzen sind die DSV-Starterinnen in der Lage? Denise Herrmann-Wick setzt große Hoffnungen in ihre ehemaligen Teamkolleginnen und traut ihnen vordere Platzierungen zu. „Die Mädels sind zum Großteil im besten Leistungssportalter rund um die Mitte 20 bis Anfang 30“, so Herrmann-Wick zum Online-Portal Web.de News.

Denise Herrmann-Wick hat ihre Karriere nach der vergangenen Saison beendet.
Denise Herrmann-Wick hat ihre Karriere nach der vergangenen Saison beendet. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Johann Medvey

Jede aus dem DSV-Team habe ihre Stärken, die eine sei im Laufen etwas besser, die andere im Schießen. „Kommt beides zusammen, gibt es sicherlich tolle Einzelplatzierungen. Aber ich rechne vor allem in der Staffel sehr mit den Mädels, da auch der Teamspirit richtig gut ist.“ Vorne mitlaufen können vor allem Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Vanessa Voigt.

Ex-Biathlon-Star Herrmann-Wick hofft auf vordere SDV-Platzierungen

Besonders aufmerksam wird Hermann-Wick die Entwicklung vom deutschen Top-Talent Selina Grotian verfolgen, sie warnt aber vor zu hohen Erwartungen an die 19-Jährige: „Es wäre falsch, sie jetzt schon mit massiven Erwartungen zu überhäufen, denn die Leistungsträger sind andere.“

Im Männer-Weltcup könnte es zu einer dominanten Saison der Norweger kommen, wie die 34-Jährige sagte. „Ich hoffe auf eine Menge Spannung, es könnte aber auch wieder sehr norwegisch werden, was ich nicht hoffe.“ In der Weltspitze mitmischen können Benedikt Doll und Johannes Kühn, um Rennen zu gewinnen, müsste aber wirklich alles zusammenpassen. (smr)

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