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Achtung Kunst: Lesen Kate und William hier ernsthaft Prinz Harrys Buch im Bett?

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Von: Annemarie Göbbel

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Prinz William und Prinzessin Kate lesen Prinz Harrys Memoiren – aber ist hier alles so, wie es scheint? Fotografin Alison Jackson hat sich auf das imaginäre Privatleben der Royals konzentriert. Als Künstlerin wagt sie den Blick hinter verschlossene Palasttüren.

London – Jetzt wurde endlich das Foto veröffentlicht, auf das die Welt sehnsüchtig gewartet hat: Prinz William (40) und Prinzessin Kate (41) lesen scheinbar abends im Bett Prinz Harrys (38) umstrittene Memoiren „Spare“. Oder stimmt da was nicht? Während der angebliche britische Thronfolger angewidert die Seiten umblättert, gönnt sich die vermeintliche Prinzessin von Wales vor dem Schlafengehen noch einen kleinen Snack? So genau wollten die Royal-Fans es vermutlich auch wieder nicht wissen.

Ob die royale Familie Prinz Harrys „Spare“ gelesen hat, behielt sie bisher für sich

Die Welt brennt darauf zu erfahren, ob die Royals seit der Veröffentlichung Harrys Buch voller Erinnerungen gelesen haben. Bisher wurde jedes Mitglied, das sich seit dem 10. Januar vor die Palasttüren gewagt hat, von Prinz William bis König Charles III. (74), danach befragt: „Haben Sie ,Spare‘ gelesen?“. Kein Wunder: Prinz Harrys Werk ist voller brisanter Details, intimer Anekdoten und voller bitterer Vorwürfe. Klar wollen da alle wissen, wie das Werk bei den Windsors ankommen. Doch diese hüllen sich bislang in erprobtes Schweigen.

Auf dem Foto ist natürlich nicht alles so, wie es scheint. Hier sitzen nicht William und Kate, sondern Doppelgänger des königlichen Paares. Das Bild wurde von der preisgekrönten Künstlerin und Fotografin Alison Jackson (62) in Zusammenarbeit mit Birds Eye Green Cuisine aufgenommen. Alison sagt laut mirror: „In meiner Arbeit geht es darum, das imaginäre Privatleben von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens durch Kunst ans Licht zu bringen. Es ist der Blick hinter die Tür, den wir alle gerne sehen würden.“

Prinz Harrys „Spare“ ist eine Erfolgsgeschichte

Media Control, offizieller Partner der Buchbranche für Marktanalysen und Bestsellerlisten, hat ermittelt, dass „Spare“ (deutscher Titel: „Reserve“) bereits nach wenigen Tagen auf 100.000 verkaufte Exemplare zusteuerte. Besonders Frauen in der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren interessierten sich für die Erinnerungen des Herzogs von Sussex.

Die Verkaufszahlen der ersten Tage lagen bereits deutlich über denen anderer Bestseller. Allein am 10. Januar, dem ersten Verkaufstag, seien in Deutschland rund 40.000 Harry-Bücher (der deutschen Ausgabe) verkauft worden und damit mehr als doppelt so viele wie von der im November 2020 erschienenen Autobiografie des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama („Ein verheißenes Land“).

Alison Jackson spielt in ihren Arbeiten mit dem Blick hinter verschlossene Türen

Einmal Mäusschen spielen: Ob Prinzessin Kate und Prinz William Prinz Harrys Biografie gelesen haben, wurde nie öffentlich bestätigt (Fotomontage).
Einmal Mäusschen spielen: Ob Prinzessin Kate und Prinz William Prinz Harrys Biografie gelesen haben, wurde nie öffentlich bestätigt (Fotomontage). © i Images /Imago & John Nacion/Imago

In der Tat hat die britische Foto- und Videokünstlerin schon lange vor der Werbekampagne für Green Cuisine Mäuschen bei den Royals gespielt. Auf ihrem Instagram-Account wimmelt es von inszenierten Szenen einer ziemlich realistischen Doppelgängerin von Queen Elizabeth II. (96, † 2022), die zu Lebzeiten etwa mit einem Fake-Elton-John (75) in voller Monarchinnenmontur samt Corgi am Klavier sitzt, um einen Song für ihr Platinjubiläum einzustudieren, auf einem anderen „Schnappschuss“ lässt die Königin Elton John „zum Spaß“ ihre Krone aufprobieren, ein Camilla-Double hält meist einen hochprozentigen Drink in der Hand.

Für Jackson wurden Prinz Harrys Erinnerungen schnell zur Steilvorlage, Birds Eye Green Cuisine als Vertreiber pflanzenbasierter Produkte nutze die Gunst der Stunde als Werbepartner. Ob auch der Herzog von Sussex oder die Royals daran verdienen, muss stark bezweifelt werden. Prinz Harry hat mit seinem Bestseller beim Verlag Penguin Random House voller Anekdoten und Skandalgeschichten, auch erst mal eine Weile ausgesorgt. Verwendete Quellen: mirror.co.uk, boerstenblatt.net

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