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Alfred Biolek (84) rechnet mit dem Tod: „Meine Kräfte lassen nach“

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Von: Jennifer Lanzinger

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Alfred Biolek spricht in einem Interview offen über seine zukünftigen Pläne.
Alfred Biolek spricht in einem Interview offen über den Tod. © dpa / Henning Kaiser

Alfred Biolek stellt in Köln sein neues Kochbuch vor. Obwohl es ihm gut geht, scheint der 84-Jährige keine großen Pläne mehr zu haben: „Ich akzeptiere, dass meine Kräfte nachlassen.“

Köln - Mit „Die Rezepte meines Lebens“ erscheint an diesem Wochenende das neue Kochbuch von TV-Koch Alfred Biolek. Der 84-Jährige scheint noch immer die gleiche Lust am Kochen zu verspüren, wie zu Hochzeiten seiner Karriere.

Im Interview mit BILD spricht die Fernsehlegende nun offen über ihre Zukunftspläne und gibt dabei zu: „Ich würde heute keine Verträge unterschreiben für das nächste Jahr. In meinem Alter fährt man auf Sicht“. Mit seinen 84 Jahren gibt sich Biolek realistisch: „Ich habe keine Angst vor den nächsten zehn Jahren. Da bin ich wahrscheinlich schon nicht mehr da. Mal sehen. Ich möchte noch ein bisschen am Leben bleiben. Aber ich mache nichts aktiv dafür“. 

Alfred Biolek stellt neues Buch vor und gibt sich im Interview ganz nachdenklich

Obwohl sich der ehemalige TV-Moderator sehr gut fühle, möchte Biolek mit dem neuen Kochbuch eine Art Vermächtnis hinterlassen, noch einmal aktiv sein und etwas weitergeben. Selbst am Herd steht der 84-Jährige jedoch kaum noch: „Ich habe zum Glück Menschen um mich herum, die für mich kochen. Ich kann ja nur noch helfen. Ich schneide die Zwiebeln oder rühre ein wenig. Mehr schaffe ich nicht mehr. Eine Rückkehr auf den TV-Bildschirm schließt Biolek deshalb ausdrücklich aus, auch ins Radio würde es den ehemaligen TV-Koch nicht mehr ziehen. 

Obwohl sich Biolek aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, scheint der TV-Koch auch auf einen geregelten Alltag oder körperliche Fitness keinen Wert mehr zu legen: „Ich lebe zu einem großen Teil von meinen Erinnerungen. Das finde ich toll. Meine Erinnerungen tragen mich bis heute“. Einen besonderen Wunsch, den er sich noch erfüllen würde, habe er keine mehr, jedenfalls „keinen, den ich Ihnen erzählen kann“. 

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