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Andrea Berg: Das habe ich von meinem Vater gelernt

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Schlagersängerin Andrea Berg © dpa

Aspach - Andrea Berg hat in einem sehr persönlichen Interview erzählt, was sie von ihrem verstobenen Vater alles gelernt hat und wie ihr das im Leben hilft. Außerdem verriet sie, wie das ihre Beziehung zu den Fans beeinflusst hat:

Schlagersängerin Andrea Berg betrachtet die eigene Vergänglichkeit als Glück. "Wir können durch die eigene Endlichkeit das Leben mit viel mehr Freude annehmen und wissen, dass wir in uns begrenzt sind." Das sagte Berg (“Du hast mich tausendmal belogen“) der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Das stelle aber die Aufgabe, jeden Moment reich zu gestalten und sich nicht fremdbestimmen zu lassen, betonte die 45-Jährige, deren neues Album “Abenteuer“ in dieser Woche die deutschen Verkaufscharts anführt.

“Es gibt Menschen, die gehen Montagmorgen ins Büro und schalten etwas in sich ab, bis es Freitagmittag ist. Irgendwann kommt aber der letzte Freitagmittag“, so die Sängerin. Sie habe solche Einsichten von ihrem kürzlich verstorbenen Vater, einem Feuerwehrmann, vermittelt bekommen. “Die haben daran geknabbert und hatten keine psychologische Betreuung bei schweren Unfällen oder Bränden“, sagte Berg, die in der Hospizbewegung engagiert ist. “Er hat uns gelehrt, ehrfürchtig und dankbar zu sein und nicht im Streit auseinanderzugehen.“

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Der Umgang mit dem Tod ihres Vaters habe auch zu einer stärkeren Bindung mit ihren Fans geführt, glaubt Berg. “Die Menschen wollen keine konstruierten Zauberwesen, die unverwundbar sind.“ Ohnehin sei es viel zu schwer, ständig eine Rolle zu spielen. “Es ist viel einfacher, authentisch zu sein.“

Ihr Produzent Dieter Bohlen sei so. “Bohlen ist ein Typ, der mir Spaß macht, der authentisch ist“, sagte Berg. “Der macht sich überhaupt nicht die Mühe, sich Gedanken zu machen, wie er sein sollte.“ Für das neue Album hatten Berg und Bohlen zum zweiten Mal zusammengearbeitet. Dabei soll es aber nicht bleiben: “Wir werden uns jetzt noch was Schönes überlegen und arbeiten auf jeden Fall weiter.“

dpa

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