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„Bis hier hin und nicht weiter“: Gülcan Kamps wehrt sich gegen anzügliche Nachrichten

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Gülcan Kamps bei Instagram
Gülcan Kamps bekommt immer wieder unangemessene Nachrichten im Netz - jetzt wehrt sich die Moderatorin © Instagram: guelcankamps

Die ehemalige Viva-Moderatorin fühlt sich belästigt: Als Gülcan Kamps Bilder ihrer Bademode-Kollektion teilt, wird sie mit anstößigen Nachrichten konfrontiert.

Mallorca – Gülcan Kamps (40) setzt sich gegen anzügliche Kommentare, herablassende Nachrichten und deutlich unangebrachte Bilder via Instagram zur Wehr. Als die ehemalige Viva-Moderatorin kürzlich die Plattform nutzte, um ihre eigene Bademode zu vermarkten, nahmen einige Herren der Schöpfung dies zum Anlass, das TV-Gesicht mit ihren sexuellen Vorstellungen und anstößigen Bemerkungen zu belästigen. Das will sich Gülcan nicht gefallen lassen und findet „es richtig und wichtig, dass man dort die Stimme erhebt und sagt: ‚Leute, so geht das nicht.‘ Bis hier hin und nicht weiter“.

In einem RTL-Interview auf Mallorca schildert die Moderatorin ihre Erlebnisse und wirkt sichtlich verärgert. „Es ist tatsächlich so, als würde man über die Straße laufen und jemand schreit einem etwas Anzügliches hinterher“, so die Mutter eines 16 Monate alten Kindes und findet: Das geht einfach gar nicht. Kamps sei wegen ihrer Online-Präsenz noch lange keine Anlaufstelle für Erotik-Fantasien. „Es sind Bilder dabei, mit denen man überhaupt nichts zu tun haben möchte, die man nicht sehen möchte. Das ist eine Situation, wo man sich belästigt fühlt“, offenbart Gülcan weiter im Interview.

Gülcan Kamps schließt es nicht aus, rechtliche Schritte gegen die Verfasser einzuleiten

Fakt ist, dass sich die Verfasser solcher Nachrichten im Netz oftmals sicher und anonym fühlen - doch auf Social Media gibt es keinen Freifahrtschein. Das Netz ist kein rechtsfreier Raum und Belästigungen können auch auf den sozialen Plattformen rechtliche Folgen für die Täter haben. Und das findet die 40-Jährige auch vollkommen richtig und will anderen Frauen ins Gedächtnis rufen, dass sexuelle Belästigungen auch auf Instagram nicht ungestraft bleiben müssen.

„Ich glaube, dass hier und da eine andere Frau auch den Schritt wagt und sagt: ‚Du, es reicht!‘“, so Kamps dazu im Interview und unterstreicht weiter den Ernst der Lage: „Oder wenn es wirklich extrem weit geht, muss man sich auch mit seinem Anwalt zusammensetzen und darüber sprechen, was man machen kann. Es einfach über sich ergehen zu lassen, finde ich falsch“. Gülcan leite zunächst keine rechtlichen Schritte ein, überlege sich aber, die Profile der besagten Männer zu veröffentlichen. Sollten die Nachrichten zunehmen, schließt die TV-Bekanntheit rechtliche Schritte aber nicht aus.

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