Die 38-Jährige schmunzelt, wie lustig ihre Mama von ihrem turbulenten Leben berichtet, und sagt: „Ich selbst bin ganz bieder, arbeite als Assistentin des Vorstands in einer großen Firma und bin nie ausgeflippt, das machen ja meine Eltern schon.“
Mama Corinna dagegen sagt, ihr Leben habe nie einen roten Faden gehabt, „bei mir ist immer alles gleich verwickelt und verwirrend“. Sie sei eine von denen, „die immer wieder ein paar Runden zu viel im Kreisverkehr drehen, weil sie sich nicht für eine Ausfahrt entscheiden können und gerne mal plötzlich die Richtung ändern“. „Ich kenne keinen Menschen mit so einer sprühenden Fantasie wie meine Corinna“, sagt Ehemann Sepp Schauer (73).
Seine Stärke sei es hingegen, Figuren Leben einzuhauchen, erklärt er: „Wir sind das perfekte Paar, die eine kann -schreiben, der andere vorlesen.“
Auch die Gäste schwärmen von Corinnas Fantasie: „Sie ist ja überall Quereinsteiger, ein hochbegabter Tausendsassa“, sagt Schauspielerin Despina Pajanou. „Eine Frau, die mich immer wieder überrascht“, sagt Hans Schuler, der älteste Schauspielerfreund von Sepp Schauer. Daniela Kiefer, die derzeit die Böse in Sturm der Liebe spielt, schwärmt vom „geradlinigen Humor“ der Binzerin.
„Sie ist eine Person, die alles mit begeisterter Hingabe macht“, lobt Uschi Prinzessin zu Hohenlohe und schmunzelt mit ihrem Mann Peter Prinz zu Hohenlohe über den Titel Sie ist sie, der an Kaiserin Sissi erinnert. Ihnen sei es peinlich, wenn man sie auf ihren Adel anspreche, sagt die Prinzessin: „Aber ich gebe zu, ich freue mich sehr auf die Krönung von Charles, ich werde den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen.
„Ich bin mit Corinna Binzer befreundet, seitdem Jörg Pilawa mal für seine Castingshow eine Wiesnwirtin mit Bedienung gesucht hat“, erzählt Stephanie Spendler. Jahrelang bediente Corinna Binzer im Löwenbräuzelt von Spendler und ihrem Vater Wiggerl Hagn. „Als man mich zum Casting einlud, nahm ich Corinna mit, und wir saßen beide da, ganz hübsch in feschen Dirndln, beide Mitte 20, und beantworteten jede Frage richtig“, erzählt Spendler. In die Show kamen sie trotzdem nicht. „Wir waren dem einfach zu gut“, vermutet Spendler und schmunzelt.