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Corinna Binzer feiert Theater-Premiere: Mein Schicksal ist bühnenreif   

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Von: Susanne Sasse

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Corinna Binzer mit mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Sepp Schauer
Premiere „Sie is sie-Schicksalsjahre einer Binzerin“ im Theater Drehleier in München am 3. Mai 2023: Corinna Binzer mit Sepp Schauer © Heinz Weissfuss

Corinna Binzer, Münchner Original, Schauspiel-Quereinsteigerin, Ex-Wiesn-Bedienung und Autorin hat ein neues Kabarett-Programm. Es heißt „Sie is sie, Schicksalsjahre einer Binzerin“.

Schicksal, der Begriff klingt so beladen, findet Corinna Binzer. Sie erklärt: „Da haben es die Österreicher besser, die sagen Bummerl zum Schicksal, das klingt nach einem kleinen wuscheligen Knäuel, das man streicheln kann.“ Ihr Bummerl ist das Thema ihres neuen Programms.

Bei der Premiere ihres neuen Programms freut sich Corinne Binzer über viele Gäste

Es trägt den Titel „Sie ist sie: Schicksalsjahre einer Binzerin“, aber wer jetzt an die Kaiserin Elisabeth von Österreich denkt, ist falsch gewickelt. Im Mittelpunkt ihres biografischen Kabarettprogramms steht die 56-jährige Corinna Binzer selbst. Die Schauspielerin, Wiesnbedienung und Autorin berichtet über ihre Kindheit, ihre Träume und davon, wie es ihr gelang, ihren ganz persönlichen Weg zu finden. Bei der Premiere am 3. Mai 2023 im Theater Drehleier an der Rosenheimer Straße 123 war viel Schauspielprominenz zugegen, ebenso die wichtigsten Personen im Leben von Corinna Binzer: Ihr Mann Sepp Schauer, seit 18 Jahren nicht wegzudenken aus der Serie Sturm der Liebe, und ihre Tochter Miriam (38). „Ich bin so stolz auf meine Mama“, sagt sie.
Die 38-Jährige schmunzelt, wie lustig ihre Mama von ihrem turbulenten Leben berichtet, und sagt: „Ich selbst bin ganz bieder, arbeite als Assistentin des Vorstands in einer großen Firma und bin nie ausgeflippt, das machen ja meine Eltern schon.“

Stolz auf ihre Corinna: Sepp Schauer mit Miriam, der Tochter von Corinna Binzer
Sepp Schauer mit Miriam, der Tochter von Corinna Binzer © Heinz Weissfuss

Corinna Binzers lebenslange Suche nach dem roten Faden

Mama Corinna dagegen sagt, ihr Leben habe nie einen roten Faden gehabt, „bei mir ist immer alles gleich verwickelt und verwirrend“. Sie sei eine von denen, „die immer wieder ein paar Runden zu viel im Kreisverkehr drehen, weil sie sich nicht für eine Ausfahrt entscheiden können und gerne mal plötzlich die Richtung ändern“. „Ich kenne keinen Menschen mit so einer sprühenden Fantasie wie meine Corinna“, sagt Ehemann Sepp Schauer (73).
Seine Stärke sei es hingegen, Figuren Leben einzuhauchen, erklärt er: „Wir sind das perfekte Paar, die eine kann -schreiben, der andere vorlesen.“

Auch die Krönung von König Charles ist Thema unter den Gästen

Auch die Gäste schwärmen von Corinnas Fantasie: „Sie ist ja überall Quereinsteiger, ein hochbegabter Tausendsassa“, sagt Schauspielerin Despina Pajanou. „Eine Frau, die mich immer wieder überrascht“, sagt Hans Schuler, der älteste Schauspielerfreund von Sepp Schauer. Daniela Kiefer, die derzeit die Böse in Sturm der Liebe spielt, schwärmt vom „geradlinigen Humor“ der Binzerin.
„Sie ist eine Person, die alles mit begeisterter Hingabe macht“, lobt Uschi Prinzessin zu Hohenlohe und schmunzelt mit ihrem Mann Peter Prinz zu Hohenlohe über den Titel Sie ist sie, der an Kaiserin Sissi erinnert. Ihnen sei es peinlich, wenn man sie auf ihren Adel anspreche, sagt die Prinzessin: „Aber ich gebe zu, ich freue mich sehr auf die Krönung von Charles, ich werde den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen.

Die Wiesn-Wirtin Stephanie Spendler ist seit Jahrzehnten mit Corinna Binzer befreundet.
Die Wiesn-Wirtin Stephanie Spendler (Löwenbräu-Festzelt) © Heinz Weissfuss

Wiesn-Wirtin Stephanie Spendler wollte mit Corinna Binzer in die Show von Jörg Pilawa

„Ich bin mit Corinna Binzer befreundet, seitdem Jörg Pilawa mal für seine Castingshow eine Wiesnwirtin mit Bedienung gesucht hat“, erzählt Stephanie Spendler. Jahrelang bediente Corinna Binzer im Löwenbräuzelt von Spendler und ihrem Vater Wiggerl Hagn. „Als man mich zum Casting einlud, nahm ich Corinna mit, und wir saßen beide da, ganz hübsch in feschen Dirndln, beide Mitte 20, und beantworteten jede Frage richtig“, erzählt Spendler. In die Show kamen sie trotzdem nicht. „Wir waren dem einfach zu gut“, vermutet Spendler und schmunzelt.   

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