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Nach Vorwürfen des Küblböck-Vaters - So reagiert Aida Cruises

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Kreuzfahrtschiff "Aidaluna"
Daniel Küblböck (33) hatte auf dem Kreuzfahrtschiff "Aidaluna" (Archivfoto) eine Reise gebucht. Nun ist der Sänger verschwunden. © dpa / Carsten Rehder

Daniel Küblböck (33) ist von Bord eines Kreuzfahrtschiffes verschwunden. Sein Vater hat ein Statement zu dieser Reise veröffentlicht. Nun reagiert das Unternehmen Aida Cruises.

Rostock - Nach dem Verschwinden von Ex-TV-Star Daniel Kaiser-Küblböck (33) weist das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen Aida Cruises eine Verantwortung für den Vorfall zurück.

 „Grundsätzlich haben wir als Unternehmen keine juristische Grundlage, Kunden, die in vollem Umfang geschäftsfähig sind, den Antritt einer gebuchten Reise zu verwehren“, teilte das Unternehmen am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Aida betonte, dass es ein großes Verständnis für die tiefe Betroffenheit der Angehörigen von Daniel Kaiser-Küblböck gebe. „Ihnen gilt unser Mitgefühl in dieser schwierigen Zeit.“

Vater von Daniel Küblböck wollte Reise verhindern

Aida reagierte damit auf einen Eintrag von Kaiser-Küblböcks Vater Günter auf der Webseite seines Sohnes von Donnerstag, über den auch tz.de* berichtet. Darin heißt es: „Wir haben uns durch seine plötzliche Wesensveränderung, die sich in den letzten Wochen in vielen Facetten gezeigt hat, große Sorgen gemacht und so habe ich alles daran gesetzt, diese Reise zu verhindern.“ Schon da sei er auf die Gesetzeslage aufmerksam gemacht worden, nach der es keine Möglichkeit gebe, die Reise auf dem Schiff zu verwehren. Er habe daher schon im Vorfeld die Verantwortlichen des Schiffes darum gebeten, ein besonderes Auge auf Daniel Küblböck zu haben.

Aber es stellt sich dennoch die Frage, ob Daniel Küblböck wirklich gesprungen ist. Sein Exfreund geht sogar noch weiter und erzählte tz.de, dass er glaube, dass Daniel noch lebe. Seine Theorie ist, dass alles fingiert gewesen sein könnte. 

Video: tz.de-Leser zeigt Deck 5

Daniel Küblböck wird seit Sonntag vermisst

Kaiser-Küblböck war am Sonntag nach Angaben von Aida Cruises während einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York bei Neufundland über Bord gegangen. Suizidabsicht gilt als wahrscheinlich. Ein Video zeigt das Deck, von dem Küblböck stürtze. Am Montag stellte die kanadische Küstenwache die Suche nach dem Vermissten ein.

Zu den Ermittlungen der kanadischen Polizeibehörden teilte Aida mit: „Wir kooperieren mit den ermittelnden Behörden in vollem Umfang. Da es sich aber um laufende Ermittlungen handelt, können wir dazu keine Aussagen treffen.“

Lesen Sie unseren Nachrichten-Ticker zum Verschwinden des Sängers Daniel Küblböck

Hinweis der Redaktion: Generell berichten wir nicht über den Verdacht auf Selbstmord-Absichten, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bietet auch der Krisendienst Psychiatrie für München und Oberbayern unter 0180-6553000. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de.

dpa

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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